Griechenland

Zahl ankommender Flüchtlinge leicht rückläufig

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Auf Hotspots in der Ägäis warten aber weiter mehr als 12.000 Menschen.

Die Zahl der Migranten, die aus der Türkei zu den griechischen Inseln übersetzen, ist am Donnerstag zurückgegangen. In den vergangenen 24 Stunden kamen nach Angaben des Stabes für die Flüchtlingskrise 57 Menschen an.

In den vergangenen sieben Tagen setzten im Durchschnitt täglich 152 Menschen aus der Türkei zu den Inseln über. Am 30. August waren es an einem Tag 462 Menschen. "Die Lage hat sich heute etwas beruhigt. Die Lager sind aber überfüllt", sagte ein Offizier der Küstenwache der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

12.227 Migranten auf Hotspots

In den Flüchtlings- und Registrierungslagern (Hotspots) auf den Inseln der östlichen Ägäis harrten am Donnerstag 12.227 Migranten und Flüchtlinge aus. Die Lager auf Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos können eigentlich nur 7.450 Menschen aufnehmen.

In ganz Griechenland halten sich nach Angaben des Flüchtlingskrisenstabes vom Donnerstag 59.272 Flüchtlinge und andere Migranten auf. 7.853 von ihnen wohnen in Wohnungen, Häusern und Hotels, die das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) angemietet hat. Gut 8.000 wohnen nach Schätzungen der griechischen Behörden bei Bekannten oder haben sich selbst eine Unterkunft besorgt. Der Rest harrt in 47 Lagern und in einem provisorischen Camp in einem alten verlassenen Flughafen nahe Athen aus.

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