Wegen Regierungsnähe

Zeitungsbüros in Istanbul attackiert

Teilen

Die Polizei macht Kurden für die Attacken verantwortlich.

In der türkischen Metropole Istanbul sind die Büros zweier regierungsnaher Zeitungen angegriffen worden. Wie die Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi meldete, warfen Vermummte in der Nacht auf Donnerstag Molotowcocktails auf die Redaktionen der "Yeni Safak" und der "Yeni Akit". Demnach eröffneten sie auch das Feuer auf die Gebäude und flohen anschließend. Die Angriffe fanden gleichzeitig statt.

Unterstützung der Militäroffensive
Anadolu zufolge machte die Polizei militante Kurden für die Attacken verantwortlich. Die beiden Zeitungen hatten in der Vergangenheit die Militäroffensive der islamisch-konservativen Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan gegen die verbotene Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Südosten des Landes offen unterstützt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.