Partytourismus

Zu viele Betrunkene: Köln errichtet Schutzzone um Dom

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Dom soll so vor Drogendealern, Wildpinklern und Partytouristen geschützt werden.

Um den Dom in Köln soll eine Schutzzone eingerichtet werden, um das Gebäude besser vor Wildpinklern, Drogendealern und "starkem" Alkoholkonsum zu schützen. Das Gelände um das Wahrzeichen der Stadt soll so sicherer werden. Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“.

Auch Straßenmusik könnte zukünftig nicht mehr  vor dem Dom erlaubt sein – zumindest wenn er so laut ist, das es den Gottesdienst stört. "Es kann nicht jeder nach Köln kommen und sich so benehmen, wie er will", zitiert die Zeitung Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Vor allem nachts wird häufig randaliert: Figuren werden aus der Fassade der Kirche gebrochen oder Partytouristen urinieren gegen die Mauern. Zudem ist die Rückseite des Doms zu einem Drogen-Revier geworden.

Schutzzone vor allem an Silvester

Seit den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht gab es immer wieder Forderungen, das Gelände um den Dom besser zu schützen. In der kommenden Silvesternacht soll ein Zaun rund um die Kirche installiert werden. In dem umzäunten Gelände wird es dann keine Feuerwerkskörper mehr geben. Die Besucher sollen so besser geschützt werden.

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