Dutzende Tote

Zyklon "Pam" verwüstet Pazifik-Staat

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UNICEF: "Pam" womöglich schlimmste Wetterkatastrophe im Südpazifik.

Zyklon "Pam" hat Medienberichten zufolge im pazifischen Inselstaat Vanuatu schwere Verwüstungen angerichtet. Aus der östlichen Provinz Penama gebe es am Samstag unbestätigte Meldungen über 44 Tote, hieß es im australischen TV-Sender ABC unter Berufung auf das UNO-Büro für Nothilfekoordinierung (OCHA).



Verwüstung
Wie ABC weiter berichtete, wütete der Wirbelsturm in der Hauptstadt Port Vila mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 340 Stundenkilometern. Das australische Rote Kreuz schrieb bei Twitter, Mitarbeiter hätten von dort von einer "unglaublichen Zerstörung" berichtet. Das Telekommunikationsnetz in dem Inselstaat war dem Bericht zufolge zusammengebrochen, das genaue Ausmaß der Schäden daher zunächst unklar.

Menschen verbrachten die Nacht in Notunterkünften, wie die regionale Chefin vom Roten Kreuz, Aurelia Balpe, sagte. Nach Angaben des australischen Wetterdienstes waren fast alle Landesteile betroffen. Auf der Hauptinsel leben rund 65.000 Menschen. Der lokale Wetterdienst warnte vor "sehr zerstörerischen" Böen, heftigen Regenfällen und Überschwemmungen am Samstag.

Vanuatu liegt rund drei Flugstunden nordöstlich von Brisbane an der australischen Ostküste. Auf rund 80 Inseln lebt dort etwa eine Viertelmillion Menschen. Vor einem Jahr hatte der Zyklon "Lusi" auf Vanuatu schwere Schäden angerichtet, elf Menschen kamen ums Leben.

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