Im Auge des "Tomas"

Zyklon tobt mit 175 km/h auf Fidschi

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Der katastrophale Wirbelsturm hat zahlreiche Dörfer verwüstet. 10.000 Menschen befinden sich bereits in Notunterkünften.

Einer der schwersten Zyklone seit 30 Jahren hat auf den Fidschi-Inseln im Pazifik schwere Verwüstungen angerichtet. Mehr als 10.000 Menschen harrten am Dienstag in Notunterkünften aus. Zyklon "Tomas" (Kategorie 4) wütete unterdessen weiter. Das Auge des Sturms lag rund 240 Kilometer vor der Hauptstadt Suva, sollte die Region nach Berechnungen der Meteorologen aber nicht direkt treffen. Es musste Katastrophenalarm gegeben werden.

175 km/h, 7m hohe Wellen
"Tomas" war mit Windgeschwindigkeiten von 175 Kilometern in der Stunde über die zweitgrößte Insel Vanua Levu gefegt und hatte Wellen bis zu sieben Meter aufgepeitscht. Eine Frau wurde von den Wellen auf das Meer hinausgerissen und ertrank. Zahlreiche Dörfer wurden überschwemmt, Bäume entwurzelt und Strommasten beschädigt. Die Telefonverbindung zur Insel war unterbrochen. Das Ausmaß der Zerstörung dürfte erst im Laufe der Woche bekanntwerden.

Besucher auf den Inseln waren nicht in Gefahr. Die Hotels und Ferienanlagen wurden alle vorgewarnt und deckten sich vor dem Sturm mit Nahrungsmitteln, Wasser und Medikamenten ein.

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