Herbert Bauernebel aus NY

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News aus aller Welt in unserem Nacht-Ticker.

Herbert Bauernebel berichtet LIVE.

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 03:51

Einflussreiche US-Gewerkschaft stellt sich hinter Hillary Clinton

Die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton hat bei ihrer Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten einen wichtigen Verbündeten gewonnen. Die Gewerkschaft AFSCME mit 1,6 Millionen Mitgliedern sprach sich am Freitag für die frühere First Lady aus. Damit setzt sich die Serie guter Nachrichten für Clinton fort: Umfragen zufolge ging sie aus einer Fernsehdebatte am 13. Oktober unter ihren parteiinternen Mitbewerbern als Siegerin hervor. Zudem stellte Vize-Präsident Joe Biden jüngst klar, dass er nicht in das Rennen um die Nachfolge seines Chefs Barack Obama einsteigen werde.

 02:50

Flüchtlinge: Rund 2.000 in der Nacht im Zeltlager in Spielfeld

Rund 2.000 Flüchtlinge haben die Nacht auf Samstag im Zeltlager in Spielfeld verbracht. Das teilte die steirische Polizei der APA auf Anfrage mit. Niemand müsse dort im Freien übernachten. 156 verbliebene Personen müssten aber noch mit Bussen in Notunterkünfte in der Steiermark gebracht werden, hieß es kurz nach 02.00 Uhr. Auf der slowenischen Seite der Grenze in Sentilj verbringen demnach 3.500 Menschen die Nacht. Es werde nicht erwartet, dass sie sich noch in der Nacht in Richtung Österreich in Bewegung setzen. Die Gesamtzahl der am Freitag in Spielfeld und Bad Radkersburg angekommenen Flüchtlinge gab die Polizei mit "zwischen 5.000 und 6.000" an.

 02:47

ISIS-Jihadisten eroberten strategisch wichtige Straße bei Aleppo

Die Extremistenmiliz "Islamischer Staat" (IS, ISIS) hat nach Angaben der syrischen Opposition eine strategisch wichtige Straße nahe der Großstadt Aleppo erobert. Die Islamisten bedrohten nun den einzigen Nachschubweg der Regierungstruppen dort, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag. Die eingenommenen Straßenabschnitte lägen im Südwesten der Wirtschaftsmetropole zwischen Khanaser (Khanasir) und Ithriya. Der IS erklärte, seine Kämpfer hätten den Nachschub nach Aleppo unterbunden und acht Kontrollposten der Armee erobert. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana erwähnte dagegen keine Kämpfe im Südosten der Stadt.

 01:47

US-Verteidigungsminister erwartet weitere Bodeneinsätze im Irak

Nach der Beteiligung von US-Soldaten an einem Einsatz gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) im Irak hat US-Verteidigungsminister Ashton Carter die Erwartung geäußert, dass es weitere derartige Bodeneinsätze geben wird. "Ich erwarte, dass wir mehr von dieser Art von Einsätzen machen", sagte Carter am Freitag. Am Donnerstag hatten sich US-Spezialkräften an einem Einsatz von kurdischen Peschmerga-Milizen gegen ein IS-Gefängnis beteiligt, aus dem rund 70 Gefangene befreit wurden. Bei dem Einsatz wurde ein US-Soldat getötet. Wenn sich die Chance für Aktionen biete, um die Kampagne gegen die Jihadisten voranzubringen, würden die US-Streitkräfte diese nutzen, sagte Carter. Der US-Verteidigungsminister betonte aber, dies bedeute nicht, dass die US-Truppen einen neuen Kampfeinsatz im Irak beginnen würden. Derzeit sind 3.500 US-Soldaten im Irak zur Ausbildung und Beratung der irakischen Armee und der kurdischen Milizen im Einsatz. Nach dem Willen von US-Präsident Barack Obama sollen sie sich am Boden nicht direkt an den Kämpfen gegen den IS, der weite Teile des Landes unter Kontrolle hat, beteiligen.

 01:38

Hurrikan "Patricia" auf mexikanischer Pazifikküste aufgetroffen

Der Rekord-Hurrikan "Patricia" ist im mexikanischen Teilstaat Jalisco auf Land getroffen. Das Auge des Wirbelsturms erreichte am frühen Freitagabend (Ortszeit) die Pazifikküste. In der Region gingen heftiger Regen nieder, und hohe Wellen trafen auf die Strände. Der Wirbelsturm der Kategorie 5 ist der bisher schwerste jemals registrierten Wirbelsturm in der westlichen Hemisphäre. In den Böen erreichte "Patricia" Windgeschwindigkeiten von bis zu 380 Kilometer pro Stunde, wie der mexikanische Wetterdienst mitteilte. Tausende Menschen suchten Schutz in Notunterkünften oder im Landesinneren. Die Regierung verlegte zahlreiche Soldaten und Polizisten ins Gefahrengebiet.

 01:12

Flüchtlinge: Grüne Politikerinnen fordern EU-Hilfe für Balkan

Mazedonien braucht im Umgang mit der Flüchtlingskrise sowohl finanzielle als auch politische Unterstützung von der Europäischen Union. Das betonte Maja Moracanin, Co-Vorsitzende der mazedonischen Grünen (DOM), im APA-Interview. Auch die österreichische Grünen-Politkerin Monika Vana fordert eine gemeinsame europäische Strategie. Die Balkanländer müssten dabei miteinbezogen werden. Mazedonien gehört zu den Ländern, die am stärksten von der aktuellen Flüchtlingskrise betroffen sind. Derzeit seien täglich etwa 10.000 Flüchtlinge durch das Land unterwegs, sagte Staatspräsident Gjorge Ivanov am Donnerstag. Laut Moracanin gibt es zwei Flüchtlingslager in Mazedonien - eines im Süden mit einer Kapazität von 3000 und eines im Norden mit einer Kapazität von 500. "Der Druck auf das südliche Lager ist sehr hoch. Es kommen täglich tausende Menschen von der griechischen Grenze her an . Die Leute ziehen nicht gleich weiter, da bleibt alles stecken", berichtet Moracanin. Zumindest könnten die Neuankömmlinge jetzt 72 Stunden im Land bleiben und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Das ginge erst seit einem im Juni dieses Jahres eingeführten Asyl-Gesetzes, das auf Druck der Zivilgesellschaft in Kraft trat.

 23:46

70 Jahre UNO - Himmelblaues Empire State Building zum Geburtstag

Zum 70. Geburtstag der Vereinten Nationen am Samstag haben UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon und der Starpianist Lang Lang symbolisch das New Yorker Empire State Building himmelblau erleuchtet. Gemeinsam mit dem koreanischen Pop-Duo Davichi legten sie am Freitag einen Schalter um und ein Miniatur-Nachbau des berühmten Gebäudes mitten in Manhattan strahlte in der Farbe der Vereinten Nationen. Das echte Gebäude soll dann am Samstagabend folgen. "Ich hoffe, dass dieses Licht uns inspirieren wird, die Vereinten Nationen als Leuchtturm der Hoffnung zu feiern", sagte Ban, der direkt von einer Sitzung des Nahost-Quartetts in Wien gekommen war, an der er per Videoschaltung teilgenommen hatte.

 23:45

Ratingagentur Moody's droht Österreich mit Verlust der Bestnote Aaa

Moody's droht der Republik Österreich mit dem Verlust der Top-Bonitätsnote Aaa. Die US-Ratingagentur hat am Freitagabend den Ausblick von stabil auf negativ gesenkt. Begründet wird das Senken des Daumens mit der österreichischen Wirtschaft, die laut Moody's bis zum Ende des Jahrzehnts schwach bleiben dürfte. Die Ratingagentur sieht dadurch den Abbau der Staatsschulden gefährdet. Österreichs Wirtschaft sei seit 2012 kaum gewachsen, so die Bonitätswächter von Moody's. Für den stotternden Konjunkturmotor finden sie drastische Worte: Die Widerstandsfähigkeit gegen Finanzschocks sei am Erodieren und hindere das Land, den in der Wirtschaftskrise verlorenen Rückstand aufzuholen.

 23:18

Hurrikan vor Küste: Mexiko appelliert bei Klimakonferenz an Staaten

Der vor der Küste Mexikos aufziehende Riesensturm "Patricia" hat zu einem eindringlichen Appell der Mexikaner bei der Bonner Klimakonferenz geführt. "Wenn ich jetzt hier spreche wird in rund vier Stunden "Patricia" die mexikanische Küste treffen", sagte ein Vertreter der Delegation am Freitagabend sichtlich ergriffen und mit stockender Stimme bei einer Sitzung. Die Diplomaten hatten bei dem UNO-Treffen seit Montag versucht, einen Vertragsentwurf für den Klimagipel in Paris vorzubereiten. Manche Experten sehen im Klimawandel einen Auslöser für chaotische Wetterverhältnisse. In seinem Land würden gerade Menschen in Sicherheit gebracht, sagte der Vertreter Mexikos. "Ich denke, ich muss nicht mehr über die Dringlichkeit sagen, diesen Vertrag abzuschließen."

 23:15

Kerry spricht mit Abbas und König Abdullah über Lage in Jerusalem

US-Außenminister John Kerry trifft am Samstagvormittag in Amman den palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas und den jordanischen König Abdullah II., um eine Befriedung der angespannten Lage insbesondere in Jerusalem zu erreichen. Die seit Monatsbeginn anhaltende Gewaltwelle in Israel und den Palästinensergebieten hatte sich akut am Streit um die Nutzungsrechte auf dem Tempelberg im besetzten Ost-Jerusalem entzündet. Das Hochplateau mit dem islamischen Felsendom und der Al-Aksa-Moschee wird von einer muslimischen Religionsstiftung verwaltet, die Jordanien untersteht. In der Hauptstadt Jordaniens will Kerry nach eigenen Angaben insbesondere Vorschläge zur Beibehaltung des Status quo erörtern, über die er in Berlin am Donnerstag ausführlich mit Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu gesprochen hatte.

 22:47

Der Absturz des Jeb Bush: Jetzt geht das Geld aus…

Der Politiker galt einst als Top-Favorit bei den Präsidentschaftvorwahlen der Republikaner: Jeb Bush hatte den Namen einer Polit-Dynastie, das Resümee als erfolgreicher Gouverneur Floridas und eine Armada an Spendern hinter sich: Doch jetzt dümpelt der Republikaner bei ein paar Prozentpunkten in den Umfragen - weit hinter den Frontrunnern Donald Trump und Ben Carson. Er entpuppte sich als tollpatschiger und langweiliger Kandidat, das Erbe seines “Kriegspräsidenten”-Bruders George W. Bush hängt wie ein Klotz am Bein. Jetzt geht Bush auch noch das Geld aus, nachdem das Spendenaufkommen kollabierte. Bush musste die Gehälter der Mitarbeiter um 20 Prozent reduzieren und Stellen in seinem Wahlkampfteam streichen. Das Ende seine Kampagne scheint nahe.

 22:28

Skandal im Silicon-Valley-Senkrechtstarter: Ist alles ein Milliarden-Schwindel?

Es war eine der fesselndsten Stories im Mekka der Tech-Branche bei San Francisco: Der Start-Up “Theranos” versprach, Bluttests zu revolutionieren. Ein einziger kleiner Stich in den Finger und schon gibt es Testresultate für jeden erdenklichen Blutwert. Die Testzentren gleichen Wellness-Centern. Investoren pumpten 400 Millionen Dollar in das Unternehmen, die Gründerin Elizabeth Holmes (31) wurde zur Milliardärin und zum IT-Girl des Silicon Valley. Schon wurde die attraktive Erfinderin mit Apple-Genie Steve Jobs verglichen. Jetzt scheint die Erfolgsgeschichte in einem Mega-Skandal wie bei einem Kartenhaus zusammenzustürzen. Biochemiker Dr. Ian Gibbons nahm sich 2013 das Leben, wie das “Wall Street Journal” jetzt berichtete, hätte er seiner Frau davor erzählt, dass im Labor “nichts funktioniere”. Es folgten Berichte, dass die Bluttests unzuverlässig wären. Es mehren sich Reports, wo Patienten alarmierende Testresultate erhielten, die sich als falsch herausstellten. Die Firma weigert sich, ihre Testverfahren zu veröffentlichen.

 22:09

Monstersturm Patricia vor Aufprall auf Mexikos Pazifikküste

Der stärkste jemals gemessene Hurrikan in der westlichen Hemisphäre könnte apokalyptische Zerstörungen herbeiführen und eine hohe Opferbilanz fordern, warnen Meteorologen. Hurrikan Patricia erreichte kurz vor dem erwarteten Aufprall an der mexikanischen Pazifikküste, der Freitagnachmittag erwartet wurde, Windstärken von 321 km/h. Ein Messflugzeug registrierte sogar Winde bis zu 355 km/h. Der Kategorie-5-Sturm ist damit weit stärker als Killer-Hurrikan Katrina 2005 an der US-Golfküste (1800 Tote), aber auch Taifun Haiyan, der in den Philippinen vor zwei Jahren 7300 Todesopfer forderte. Meteorologen maßen die bisher extremsten Tiefdruck-Werte, die jemals bei einem Hurrikan registriert wurden. Nur ein Taifun war bisher stärker seit dem Beginn verlässlicher Statistiken. Die Behörden in Mexiko riefen den Notstand aus: Tausende sind auf der Flucht. In der Sturmbahn liegt die Hafenstadt Manzanillo, Verwüstungen werden auch in der Urlaubsdestination Puerto Vallarta befürchtet. Gewarnt wird vor einem bis zu neuen Meter hohen "Tsunami" durch die extreme Sturmflut. Das “U.S. National Hurricane Center” sprach von einem “potenziell katastrophalen Treffer”. Einwohner in Manzanillo decken sich in Supermärkten mit Lebensmitteln und Equipment für den Notfall ein, während erste heftige Regengüsse durch die Straßen peitschten.