Libanese verurteilt

Lebenslänglich wegen Anschlag auf israelische Touristen in Burgas

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Bei Tat in Bulgarien starben 2012 fünf Touristen und ihr       Fahrer 

Im Prozess um den tödlichen Anschlag auf einen israelischen Touristenbus in Bulgarien sind zwei der Mittäterschaft angeklagte Libanesen in Abwesenheit zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Dies entschied eine Richterin am Montag in Sofia. Bei dem Anschlag am Flughafen des bulgarischen Ferienorts Burgas waren im Juni 2012 fünf israelische Touristen, ihr bulgarischer Busfahrer und der mutmaßliche Attentäter, ein 23-jähriger Franko-Libanese, getötet worden.
 
Den beiden Angeklagten wurde bei dem seit Jänner 2018 laufenden Prozess unter anderem vorgeworfen, den Sprengstoff für die Tat geliefert zu haben. Sie seien über Rumänien eingereist und hätten Bulgarien noch am Abend der Tat wieder verlassen. Wo sie sich aufhalten, ist unklar.
 
Israel und weitere Länder bezichtigen die schiitische Hisbollah-Miliz, hinter dem Anschlag zu stecken. Auch die EU macht den militärischen Arm der Hisbollah für die Tat verantwortlich und setzte die Miliz im Juli 2013 auf ihre Liste terroristischer Organisationen.
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