Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

3:55 Uhr: Israels Luftwaffe nimmt Häuser von führenden Hamas-Alktivisten ins Visier

Die israelische Luftwaffe hat in der Nacht zum Mittwoch die Wohnhäuser führender Mitglieder der radikalislamischen Hamas-Organisation im Gazastreifen angegriffen. Im Haus des Hamas-Anführers Mahmoud al-Zahar im Westen der Stadt Gaza hätten sich zum Zeitpunkt des Angriffs keine Menschen aufgehalten, teilten Sicherheitskräfte und Augenzeugen mit. Den Augenzeugen zufolge landeten zwei Geschosse in Zahars Haus.

Das vierstöckige Gebäude sei eingestürzt und eine benachbarte Moschee sowie andere Nachbarhäuser beschädigt worden. In West-Gaza wurde laut Augenzeugen auch das Haus des Hamas-Anführers Bassem Naim angegriffen. In Jabaliya im nördlichen Gazastreifen hätten Kampfflugzeuge das Haus von Ex-Gesundheitsminister Fathi Hammad und das Haus des Abgeordneten Ismail al-Ashkar angegriffen.  

2:45 Uhr: Riesenaufregung um Rihanna-Tweet #FreePalestine

Die Sängerin watete mit einem unbedachten Tweet voll in den Nahost-Konflikt. Auf dem Twitter-Konto der Barbados-Beauty tauchte der Slogan #FreePalestine (Befreit Palästina!) auf. Gerade als sich ein Shitstorm unter Fans zusammenbraute, wurde der Tweet acht Minuten später gelöscht. Da freilich breiteten sich bereits Fotos viral im Internet aus. Rihanna geriet prompt in die Defensive: Aus ihrem Umfeld wurde verbreitet, ihr sei sich gar nicht bewusst gewesen, dass der Tweet veröffentlicht wurde.

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© oe24

Rihanna trat in Nahost-Fettnapf

Sie hätte einen Artikel über den Konflikt gelesen und einen Link geklickt, so sei ihre Parteinahme live gegangen. Sie stellte hastig klar, dass sie weder pro-palästinenisch noch pro-israelisch sei. Dann folgte ein neuer Tweet: "Lass uns beten für Frieden und ein rasches Ende des palästinensisch-israelischen Konflikts finden! Gibt es Hoffnung?"  

2:15 Uhr: Tauwetter? Merkel und Obama telefonieren erstmals nach jüngster Spionage-Affäre

Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Präsident Barack Obama haben nach US-Angaben erstmals seit der jüngsten Spionageaffäre miteinander telefoniert. Nach Angaben des stellvertretenden US-Sicherheitsberaters Ben Rhodes ging es in dem Telefonat am Dienstag neben der Ukraine-Krise und dem Iran auch um die "US-deutsche Zusammenarbeit".

Brack OBAMA / Angela MERKEL
© EPA/dpa

Merkel und Obama telefonierten über Geheimdienst-Skandal

Ein Sprecher der deutschen Bundesregierung konnte dies zunächst nicht bestätigen. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen je einen Mitarbeiter von Bundesnachrichtendienst (BND) und Verteidigungsministerium wegen des Verdachts auf Spionage für die USA. Die Bundesregierung forderte als Konsequenz aus den jüngsten Spionagefällen den Vertreter des US-Geheimdiensts CIA in der vergangenen Woche zum Verlassen Deutschlands auf. Laut Medienberichten rechnet die Bundesregierung damit, dass der US-Agent in den kommenden Tagen ausreist.  

1:30 Uhr: Pulitzer-Preisträger und Einwanderungs-Aktivist an US-Grenze festgenommen

Der preisgekrönte Journalist José Antonio Vargas ist in einer Grenzstadt im US-Bundesstaat Texas vorübergehend festgenommen worden. Der von den Philippinen stammende Pulitzer-Preisträger und Einwanderungs-Aktivist, der seit über 20 Jahren ohne gültige Papiere in den USA lebt, wurde am Dienstag auf dem Flughafen der Stadt McAllen in Gewahrsam genommen, wie die Grenzpolizei bestätigte. Nach einigen Stunden wurde der 33-Jährige wieder freigelassen. Vargas sei von Grenzbeamten am Flughafen McAllen festgenommen worden, als er in ein Flugzeug nach Los Angeles steigen wollte, teilte seine Organisation Define American mit, die sich für die Rechte von illegalen Einwanderern einsetzt.

Der Journalist war demnach mit Mitstreitern in der Stadt an der Grenze zu Mexiko, um auf die Schicksale "von Kindern und Familien" aufmerksam zu machen, "die aus den gefährlichsten Regionen Mittelamerikas" fliehen. Die USA sehen sich mit einer zunehmenden Zahl von Kindern aus Lateinamerika konfrontiert, die illegal über die südliche Grenze kommen. Seit Oktober flohen 57.000 Minderjährige vor Gewalt und Armut illegal in die Vereinigten Staaten, die meisten von ihnen nach Texas.  

1:06 Uhr: Ex-Vize Dick Cheney stänkert wieder gegen Obama

Der ehemalige US-Vizepräsident Dick Cheney hat vernichtende Kritik an Präsident Barack Obama geäußert. Er sei der "schlimmste Präsident", den er erlebt habe, sagte der 73-Jährige in einem Interview des TV-Senders CNN. Er warf Obama vor, die Gefahr des Terrorismus vollkommen zu unterschätzen und die US-Truppen zu schnell aus dem Irak abgezogen zu haben. Selbstkritik ließ Cheney, der lange Zeit unter massiven Herzproblemen litt und sich stark zurückgezogen hatte, nicht einmal im Ansatz erkennen. Kritik an der Irak-Invasion 2003 ließ Cheney nicht gelten. "Wir haben eine gute Entscheidung getroffen", sagt er dem Sender am Dienstag (Ortszeit).

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© EPA

Dick Cheney: Pöbelt gegen Obama

Cheney diente unter dem damaligen Präsidenten George W. Bush und galt als "Falke" und als Architekt des Irakkrieges. "Als wir (2009) die Regierung verließen, war der Irak in einer vergleichsweise stabilen Lage."  

0:30 Uhr: Geschworene in Niederösterreich: Vergiftungstod an 46-Jähriger während Paraguay-Reise war Mord

Im Prozess um den mutmaßlichen Vergiftungstod einer Niederösterreicherin 2011 bei einer Reise zu dritt in Paraguay haben die Geschworenen am Landesgericht Wiener Neustadt nach stundenlanger Beratung einstimmig auf Mord entschieden. Der angeklagte Ehemann (55) der Toten wurde zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt, seine Partnerin (47) zu 17 Jahren Haft. Die Verteidigung meldete Nichtigkeit und Berufung an, so Anwalt Michael Dohr. Das Urteil ist somit nicht rechtskräftig.  

23:40 Uhr: Konkurrenz für Hillary Clinton? Demokraten-Linke drängen Elizabeth Warren zur Kandidatur

Eigentlich wollte die liberale Senatorin Elizabeth Warren, die sich mit ihrem Kampf gegen Wall-Street-Banken einen Namen machte, bloß Parteikollegen beim Wahlkampf zur Senats-Wiederwahl bei den Midterm-Wahlen im Herbst helfen. Doch ihre Auftritte werden vor allem von der liberalen Basis umjubelt, als absolviere Warren bereits eine "Stealth"-Kampagne für eine mögliche Kandidatur für das Oval Office 2016. Bei einem Auftritt in West Virginia am Montag gab es "Standing Ovations" in einem gerammelt vollen Ballsaal.

Warrens kämpferische und populistische Parolen über die Ausbeutung der Mittelklasse durch Banken und Corporate America fallen - auch wegen dem Frust der Parteiliberalen über den mutlosen US-Präsidenten Barack Obama - auf fruchtbaren Boden. Partei-Aktivisten gründeten bereits Unterstützungs-Kommitees, die Warren zu einer Kandidatur anspornen sollen. Fast liegt ein Hauch des einstigen "Yes we can"-Obama-Fiebers in der Luft. Die bisherige Partei-Favoritin Hillary Clinton hat Grund zur Nervosität, urteilen US-Beobachter.   

23:25 Uhr: Mega-Milliardär Warren Buffett verschenkt 2,8 Milliarden Dollar

US-Starinvestor Warren Buffett gibt einen weiteren Teil seines Vermögens für den guten Zweck her. Der 83-Jährige spendete 2,8 Milliarden Dollar (2,1 Mrd Euro) in Form von Aktien seiner Investmentholding Berkshire Hathaway an mehrere gemeinnützige Stiftungen, wie aus einer Börsenmitteilung vom Dienstag hervorgeht.

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© reuters

Warren Buffett: Star-Investor als Wohltäter

Das größte Aktienpaket im Wert von mehr als 2,1 Milliarden Dollar erhielt die Stiftung seines Freundes und Microsoft-Gründers Bill Gates und dessen Frau Melinda. Die restliche Spende verteilt sich zu etwa gleichen Teilen auf die Stiftungen seiner drei erwachsenen Kinder sowie auf seine eigene Stiftung, die den Namen seiner verstorbenen Frau Susan Thompson Buffett trägt.  

23:05 Uhr: Schauspieler Jeff Goldblum vor Ehe Nr. 3

"Jurassic Park"-Star Jeff Goldblum (61) will zum dritten Mal sein Ja-Wort geben. Der Schauspieler soll um die Hand seiner 30 Jahre jüngeren Freundin Emilie Livingston angehalten haben, wie US-Medien am Dienstag berichteten. Livingston (31) stellte in den letzten Tagen bei Twitter und Instagram Fotos ins Netz, die das Paar beim Urlaub auf Hawaii zeigten.

"Wir feiern unsere Verlobung", schrieb sie zu einem Foto, das einen Verlobungsring zeigte. Goldblum war in den 80er Jahren mit der Schauspielerin Patricia Gaul, seinem Co-Star aus "Silverado", verheiratet. Seine zweite Ehe mit Kollegin Geena Davis dauerte von 1987 bis 1990. Sie drehten drei gemeinsame Filme, darunter den Horrorfilm "Die Fliege".  

23:00 Uhr: 126 Jahre: Ist ER der älteste Mensch aller Zeiten?

Ein Brasilianer, der angeblich letzte Woche seinen 126. Geburtstag feierte, könnte der älteste jemals dokumentierte Erdenbürger sein, so Reports: Jose Aguinelo dos Santos, ein Nachfahre von Sklaven, erblickte laut seiner Geburtsurkunde am 7. Juli 1888 in der Ortschaft Pedra Branca im Nordosten Brasiliens das Licht der Welt, 26 Jahre vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges.

 

 

Der Mann wurde bereits befragt über Erinnerungen über seine Kindheit in einem Sklavenlager, die sich als akkurat erwiesen. Forscher sollen nun mit "Kohlenstoff"-Tests das Alter des möglichen Rekord-Methusalem bestätigen. Es wäre ein einsamer Rekord in Langlebigkeit. Sein Geheimrezept: "Ich habe einfach viel gelebt...", sagt der Alte. Dos Santos war nie verheiratet, er hat keine Kinder. 

22:30 Uhr: Schockreport: Sandra Bullock entging irrem Stalker bei Einbruch in letzter Sekunde 

Der Einbruch eines Stalkers in die LA-Villa von Oscar-Star Sandra Bullock war noch viel dramatischer und für den Star beängstigender als bisher angenommen, zitiert die Website TMZ aus einem Haussuchungsbefehl gegen Joshua Corbett (39). Laut dem Protokoll war Corbett Anfang Juni in das Haus des Superstars kurz nach Mitternacht eingebrochen. Bullock hört plötzlich Geräusche drinnen. Als sie die Türe zum Schlafzimmer zumachen will, sieht sie vor der Türe den Eindringling im Korridor. Er trägt schwarze Kleidung, starrt ihr in die Augen.

Bullock knallt die Türe zu, versperrt sie, ruft die Notnummer 911. Der Stalker, der besessen ist mit der Schauspielerin, ruft: "Sandy, es tut mir leid, zeige mich nicht an!" Der Irre trug einen Schreibblock mit Dutzenden Fotos des Stars und handgeschriebenen Nachrichten. In einer steht, dass er sich als "Ehemann" und "Vater" von Bullocks Adoptivsohn Louis sieht. Besonders brisant: Corbett, in dessen Haus sieben Feuerwaffen gefunden wurden, könnte Bullock nackt gesehen haben: Die hatte gerade geduscht und wollte zu Bett gehen, die Türe zum Schlafgemach war leicht geöffnet. "Er könnte da schon eine Weile gestanden sein", so TMZ.  

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.

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