Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

4:00 Uhr: Russischer Raumfrachter bringt Nachschub zur Raumstation ISS

Nachschub für die Internationale Raumstation ISS: Russland hat einen unbemannten Transporter mit mehr als 2,3 Tonnen Nahrungsmitteln, Treibstoff und privater Post ins All geschossen. Die Sojus-Trägerrakete hob am Mittwochabend um 23.44 Uhr (MESZ) vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab, wie die US-Weltraumbehörde NASA mitteilte.

Die Progress M-24M sollte nach rund sechs Flugstunden an der ISS festmachen. Derzeit arbeiten drei Russen, zwei US-Amerikaner und der deutsche Astronaut Alexander Gerst auf dem Außenposten der Menschheit in rund 400 Kilometer Höhe.  

3:25 Uhr: Britney Spears startet eigenen Dessous-Label

Die Pop-Sängerin, die derzeit in Las Vegas ihre Millionen-Show bestreitet, nützt ihren berühmten Namen nun beim Start einer eigenen Unterwäsche-Kolleketion.

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Britney Spears: Not that innocent...

Britney selbst modelte für ein Stück ihres sexy Sortiments, das am 9. September in Läden rund um die Welt landen soll. Sie bezeichnete den schwarzen Büstenhalter und die Unterwäsche Teil ihrer "Intimate Collection".

2:55 Uhr: Einigung mit Eisenbahnern: Chaos im Schienenverkehr abgewendet

Bei den Eisenbahner-Kollektivvertragsverhandlungen ist es Donnerstagfrüh zu einem Abschluss gekommen. Mit einer Brutto-Lohnerhöhung von 2,4 Prozent auf alle KV- und Ist-Löhne sowie sozialversicherungspflichtige Nebenbezüge, verbunden mit einem Mindestbetrag von EUR 55, habe man eine Lösung erzielt, erklärte der Chefverhandler der Arbeitgeber, Thomas Scheiber, in einer Aussendung. Scheiber erwarte, dass es zu keinerlei Ausfällen oder Verspätungen im Zugverkehr durch Betriebsversammlungen mehr komme, dies sei mit dem Sozialpartner vereinbart worden.  

1:40 Uhr: Wieder Gift-Pfusch bei US-Hinrichtung: Delinquent in Arizona stirbt erst nach zwei Stunden

Die Exekution des Mörders Joseph Wood (†55) mit einer neuen, experimentellen Giftmixtur dauerte im "Arizona State Prison Complex" in Florence (US-Staat Arizona) fast zwei Stunden lang. Laut dem Anwalt des Verurteilten röchelte Wood eine Stunde und 40 Minuten lang. Immer wieder rang er nach Luft. Die Exekution mit der Todesspritze dauerte so lange, dass die Anwälte während der Hinrichtung einen Richter ersuchten, den grausamen Murks zu stoppen. Die Exekution begann Mittwoch um 13:52 Uhr (Ortszeit), Wood wurde erst um 15:49 Uhr für tot erklärt.

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Verurteilter Wood starb erst nach zwei Stunden

Er brauchte 117 Minuten zum Sterben. Die Gefängnisleitung ging in einer Stellungnahme nicht auf mögliche Probleme mit der Giftinjektion für Wood ein. Wood, der 1989 seine Freundin und dessen Vater tötete, wurden die Präparate Midazolam und Hydromorphone verabreicht - die gleiche Kombination wie bei einer Horror-Hinrichtung im US-Staat Ohio, wo Delinquent Dennis McGuire 25 Minuten lang Qualen erlitt. Der Horror in Arizona wird die zuletzt aufgeflammte Debatte um die US-Todesstrafe weiter intensivieren. "Ich habe noch nie eine Exekution erlebt, die so lange dauerte", sagte Verteidiger Dale Bauch geschockt zu NBC.

1:20 Uhr: Nach Fund von Hamas-Raketen in UN-Schule: Ban Ki-moon verlangt Aufklärung

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat umfassende Aufklärung über den Raketenfund in einer Schule der Vereinten Nationen im Gazastreifen gefordert. Er sei empört, dass die Waffen in der Schule entdeckt worden und anschließend verschwunden seien, sagte Ban laut Mitteilung der Vereinten Nationen in New York am Mittwoch. "Die Verantwortlichen haben damit Schulen zu möglichen Angriffszielen gemacht und die Leben von unschuldigen Kindern, UN-Mitarbeitern und Schutzsuchenden in Gefahr gebracht", sagte Ban.

Ban Ki-Moon in Wien
© APA/GEORG HOCHMUTH

UN-Chef empört über Waffen in Schulen

Die Vereinten Nationen würden den Vorfall untersuchen und alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass so etwas noch einmal passieren könne. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNWRA) hatte vor rund einer Woche mitgeteilt, dass in der leerstehenden UN-Schule im Gazastreifen ein Raketenlager mit rund 20 Geschossen entdeckt worden sei. UNRWA unterhält nach eigenen Angaben 245 Schulen in Gaza, in denen rund 225.000 palästinensischer Kinder unterrichtet werden.  

0:40 Uhr: Irak: Kurden wollen Fuad Masum als Präsidenten

Die irakischen Kurden wollen den Politikveteranen Fuad Masum als neuen Staatspräsidenten. Die Abgeordneten des wichtigsten kurdischen Blocks hätten sich am Donnerstagmorgen bei einer Sitzung in der Hauptstadt Bagdad auf die Kandidatur Masums geeinigt, sagte anschließend ein Kurdenvertreter der Nachrichtenagentur AFP. Laut der inoffiziellen Machtverteilung im Irak stellen die Kurden den Staatspräsidenten, die Schiiten den Regierungschef und die Sunniten den Parlamentspräsidenten. Nach der Nominierung Masums gilt seine Wahl zum Staatsoberhaupt daher als sicher. Der Politikveteran setzte sich gegen den Politiker Barham Saleh durch. Das Parlament hatte am Mittwoch die Wahl des Staatspräsidenten auf Donnerstag verschoben. Der Irak befindet sich derzeit in einer tiefen politischen Krise. Drei Monate nach der Parlamentswahl Ende April, bei der die Partei von Ministerpräsident Nuri al-Maliki erneut eine Mehrheit erhielt, gibt es noch immer keine neue Regierung. Immerhin einigte sich das Parlament kürzlich auf einen neuen Parlamentspräsidenten. Dies ist die Voraussetzung für die Abstimmung über das Amt des Staatspräsidenten, der wiederum den Regierungschef nominiert.

0:15 Uhr: US-Teenager kommt bei geplantem Rekord-Flug um die Welt ums Leben

Haris Suleman (17), ein High-School-Schüler aus dem US-Staat Indiana, wollte der jüngste Pilot werden, der rund um die Welt fliegt. Jetzt kam er bei einem Absturz der einmotorigen Maschine nahe der Pazifikinsel Pago Pago ums Leben, sein Vater Barba saß am Kopiloten-Sitz. Die Leiche des Teenagers wurde bereits geborgen, die Suche nach dem Vater und dem Flugzeug dauert noch an.

Befürchtet wird, dass auch er ums Leben kam. Warum die "Hawker Beechcraft"-Maschine kurz nach dem Start ins Meer stürzte, ist bisher unklar. Das Duo war am 19. Juni zu dem Rekordflug rund um die Welt in Etappen aufgebrochen. Dieses Wochenende waren sie in den USA zurück erwartet worden. Mit dem Abenteuer sollte auch Spenden gesammelt werden.

23:45 Uhr: Facebook erfreut Anleger mit Umsatz-Rekord: Plus von 61 %

Facebook hat im zweiten Quartal dank der Online-Werbung für mobile Geräte seinen Umsatz um 61 Prozent gesteigert. Damit übertraf das weltweit größte Online-Netzwerk die Erwartungen der Experten. Die Aktien legten am Mittwoch im nachbörslichen Handel knapp drei Prozent zu. Facebook teilte mit, das Geschäft mit Online-Werbung für mobile Geräte mache knapp zwei Drittel seines gesamten Werbe-Umsatzes aus.

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© Reuters

Facebook-Chef Zuckerberg: Allen Grund zum Lachen

Insgesamt beliefen sich die Erlöse von April bis Ende Juni auf 2,91 (Vorjahr: 1,81) Milliarden Dollar (2,16 Mrd. Euro). Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Umsatz von 2,81 Milliarden Dollar gerechnet. Facebook verbuchte im zweiten Quartal einen Nettogewinn von 791 Millionen Dollar, im Vorjahreszeitraum waren es 333 Millionen Dollar.  

23:20 Uhr: Ehemaliger KZ-Wachmann vor Auslieferung nach Deutschland in Philadelphia gestorben

Nur einen Tag vor der endgültigen Entscheidung der US-Justiz über einen Auslieferungsantrag aus Deutschland ist der ehemalige Wächter des KZ Auschwitz, Johann Breyer (†89), in einer Klinik in Philadelphia (US-Staat Pennsylvania) verstorben. Ein US-Richter hatte zuvor die Überstellung nach Deutschland nach einer Anklage wegen Beihilfe zum Mord an 200.000 Menschen genehmigt, es hätte jedoch auch die US-Regierung der Auslieferung noch zustimmen müssen.

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Johann Breyer: Starb vor Auslieferung

Der in der ehemaligen Tschechoslowakei geborene Werkzeugmacher war vor seinem Tod von der U-Haft in ein Krankenhaus überstellt worden.

23:00 Uhr: Helden-Doktor im Kampf gegen Ebola steckt sich mit Todes-Virus an

Sheik Umar Khan (39) wurde in Sierra Leone wegen der Betreuung von Kranken während dem schlimmsten Ebola-Ausbruch aller Zeiten zum Volkshelden. Jetzt steckte er sich selbst an. In West-Afrika wurden bisher 1000 Menschen infiziert, über 600 starben. Laut der WHO ist es die tödlichste Epidemie mit dem gefürchteten Erreger.

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Ebola-Seuche in West-Afrika wütet immer schlimmer

Der Virologie Khan hatte über 100 Ebola-Opfer behandelt, er wird jetzt behandelt von der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen". 

22:55 Uhr: Wütende Niederländer wollen Putins Tochter aus dem Land werfen

Zur ohnmächtigen Trauer gesellt sich in den Niederlanden blanke Wut - auf Russlands Präsidenten Wladimir Putin und auch auf seine mit ihrem Freund in Den Haag lebende Tochter Maria Putin. Zehntausende Trauernde säumten Mittwoch den Weg der ersten 40 Särge der Opfer des abgeschossenen "Malaysia Airlines"-Fliegers zu einem Militärspital, wo die Leichen identifiziert werden sollen. Gleichzeitig wächst der Zorn auf Kreml-Herrscher Putin: Der wird wegen der Unterstützung ostukrainischer Rebellen für den Abschuss von Flug MH17 (298 Tote) verantwortlich gemacht.

 

 

Immer mehr Niederländer, darunter sogar der Bürgermeister von Hilversum, Peter Broertjes, verlangten die Deportation der 29-Jährigen Putin-Tocher. Der Politiker entschuldigte sich später für die "nicht weise Bemerkung". Laut holländischen Medienberichten soll Maria Putin mit Jorrit Faassen liiert sein, einem Manager des russischen Energieriesen Gazprom. 

22:45 Uhr: Boxoffice-Flaute: Hollywood erlebt den schlimmsten Sommer seit Jahren

Der Flop “Sex Tape” (Cameron Diaz) ist der jüngste Höhepunkt einer Serie für die Hollywood-Studios enttäuschender Sommerfilme. Die Einnahmen an den Kinokassen liegen um 20 Prozent unter dem Vorjahr. Es ist der ärgste Absturz seit drei Jahrzehnten, so der “Hollywood Reporter”. Erstmals seit 2001 schaffte keiner der anvisierten Blockbuster-Filme über 300 Millionen Dollar Umsatz in den USA.

Cameron Diaz
© Getty Images

Cameron Diaz: Kaum wer will "Sex Tape" sehen...

Und mit erwarteten Totaleinnahmen um die vier Milliarden Dollar ist der Kinosommer 2014 der schlechteste seit acht Jahren. Branchenexperten nannten den frühen Kinostart eines der wenigen Mega-Blockbusters des Jahres, "Captain America: The Winter Soldier", im April und die Verschiebung von "Fast & Furious 7" auf nächsten Sommer wegen dem Tod von Paul Walker als einen der Gründe für die Flaute. Einziger Trost für Hollywood: In Übersee klingelt weiterhin die Kasse, steigende Einnahmen dort gleichen US-Rückkgänge aus, so das Branchenblatt.  

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.

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