Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

4:00 Uhr: Europäische Zentralbank zur Anpassung der Geldpolitik bereit

Die Europäische Zentralbank ist EZB-Direktor Benoit Coeure zufolge bereit, ihre Geldpolitik weiter zu lockern und den Banken mehr Liquidität zur Verfügung zu stellen. Voraussetzung sei, dass die Banken diese an die Wirtschaft weiterreichen, schrieb Coeure in einem Gastbeitrag für die griechische Zeitung "Ta Nea" (Samstagsausgabe). Schwachstellen dürften in den nächsten Jahren nicht wieder auftauchen, schrieb Coeure. Das sei die größte Herausforderung für die Euro-Zone. Deshalb müssten die Länder der Währungsunion - auch Griechenland - weiter an Reformen festhalten. "Das dient nicht dazu, die Erwartungen aus Brüssel, Frankfurt oder Washington zu bedienen, sondern ist im Interesse der Verbraucher, Arbeiter, Unternehmen und sozialer Gerechtigkeit."

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EZB-Direktor Coeure: "Große Herausforderung"

Die Kreditvergabe der Banken ist nach Angaben der EZB im Juli erneut gesunken. Die Notenbank hat inzwischen mit umfangreichen Maßnahmen auf den immer geringeren Kreditfluss reagiert und unter anderem erstmals einen Strafzins für Banken eingeführt, die lieber Geld bei ihr parken als es an Unternehmen und Haushalte zu verleihen. Zwei zusätzliche Geldspritzen, mit denen die Notenbanker die Kreditvergabe ankurbeln wollen, stehen allerdings erst im September und Dezember auf der Agenda. Am kommenden Donnerstag entscheiden die Notenbanker bei ihrer ersten Zusammenkunft nach der Sommerpause das nächste Mal über ihren künftigen Kurs.  

3:05 Uhr: Gefangene Blauhelme am Golan laut UN "sicher und wohlauf"

Den 44 von Islamisten im Gebiet der Golanhöhen gefangen genommenen Blauhelmsoldaten geht es nach Angaben der Vereinten Nationen gut. Die Männern aus Fidschi seien "sicher und wohlauf", erklärten die UN am Freitagabend (Ortszeit), ohne allerdings das "sicher" näher zu erklären. Angeblich würden die Männer in ihrem eigenen Interesse festgehalten. "Die UN wurden informiert, dass es die Absicht war, die Friedensschützer von einem aktiven Gefechtsfeld zu ihrem eigenen Schutz in sicheres Gebiet zu bringen", heißt es in der UN-Erklärung. Die UN hätten "aus sicherer Quelle" vom Zustand der Soldaten erfahren. Zu ihnen bestehe kein direkter Kontakt. Demgegenüber haben die Vereinten Nationen Funkverbindung zu den 72 philippinische Soldaten, die eingekesselt sind. Auch ihnen gehe es gut.  

2:10 Uhr: Nach Alarm in Großbritannien: USA ziehen bei Terror-Warnung nicht mit

Die Alliierten beim "Krieg gegen den Terror" gehen diesmal nicht im Gleichschritt: London hatte wegen drohender Terror-Anschläge durch IS-Extremisten die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen, doch das Bedrohungsszenario nur vage umrissen. Das US-Heimatschutzministerium (DHS) beharrte jedoch, keine Indizien über eine erhöhte Terrorgefahr durch Dschihadisten des Islamischen Staates registriert zu haben, so CNN.

Der Gelassenheit des White House wird mit Verwunderung in US-Medien begegnet, zudem das lange "Labour Day"-Wochenende, eine der geschäftigsten Reisezeiten in den USA, begann. Auch der 13. Jahrestag der Terror-Attacke des 11. September steht bevor. Eine spezifische Terrorwarnung wurde hingegen an der Grenze zu Mexiko erlassen. IS-Extremisten hätten in der Drogenstadt Ciudad Juarez Fuß gefasst und könnten Anschläge mit Autobomben gegen US-Ziele planen, heißt es in einem angeblichen internen Bulletin für Bundesbehörden. Washington distanzierte sich jedoch von der örtlichen Warnung: Laut DHS gebe es keinerlei Hinweise auf IS-Operationen in Mexiko an der US-Grenze.  

1:55 Uhr: Crash eines F-15-Kampfjets: Vermisster Pilot nach Absturz tot aufgefunden

Der Pilot des am Mittwoch abgestürzten Kampfjets des US-Militärs ist tot aufgefunden worden. Es handle sich um einen Piloten mit mehr als 17 Jahren Flugerfahrung, teilte die für den Luftraum zuständige Nationalgarde mit. Nachdem er einen Notruf absetzte und der Kontakt zur Maschine des Typs F-15C abriss, habe er sich nicht per Schleudersitz aus dem Flieger katapultiert, sagte Kommandant James Keefe vor Journalisten.

Das Absturzgebiet im Staat Virginia sei dicht bewaldet und schwer zugänglich, deshalb werde es einige Zeit dauern, bis der Flugschreiber gesichert werden könne.  

0:45 Uhr: "Burning Man"-Festival: Erster Höhepunkt der größten Party der Erde

Der Riesen-Rave mit 70.000 Teilnehmern in der Nevada-Wüste wurde nun seinem Namen gerecht: Eine 21 Meter hohe Skulptur zweier Männer ging in einem spektakulären Feuerwerk in Flammen auf. Künstler hatten 12 Monate an dem Holzkunstwerk, genannt "The Embrace" (Die Umarmung), gearbeitet, berichtete die Daily Mail

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Burning Man: Inferno als Zeichen der Reflexion

Das Festival mit dem Slogan "Mad Max" trifft "Woodstock", das immer mehr Stars aus Hollywood und dem Silicon Valley anzieht, steht heuer jedoch unter einem unglücklichen Stern: Zuerst steckten nach heftigen Regenfällen Campingwagen im Schlamm fest, dann kam es zum ersten tödlichen Unfall seit sieben Jahren, als Künstlerin Alicia Cilicchio (†29) von einem Bus getötet wurde.  

23:45 Uhr: IWF: Exekutivrat stellt sich nach Vorwürfen hinter Chefin Lagarde

Der Exekutivrat des Internationalen Währungsfonds hat sich nach den neuen Vorwürfen gegen Direktorin Christine Lagarde hinter die IWF-Chefin gestellt. Das Gremium vertraue weiterhin auf Lagardes Fähigkeit, ihre Pflichten zu erfüllen, hieß es am Freitag in einer Mitteilung aus Washington. Der Exekutivrat sei über die jüngsten Entwicklungen in dem Fall unterrichtet worden.

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IWF-Chefin Lagarde: Verdacht der Veruntreuung

Es sei aber "unangemessen", sich zu dem in Frankreich laufenden Verfahren um mutmaßliche Veruntreuung öffentlicher Mittel zu äußern. Lagarde wird verdächtigt, in ihrer Zeit als französische Wirtschaftsministerin regelwidrig eine Entschädigungszahlung von rund 400 Millionen Euro an den Geschäftsmann Bernard Tapie ermöglicht zu haben.  

23:20 Uhr: Miley Cyrus (21) lässt bei Foto-Shot für "V Magazine" wieder die Hüllen fallen

Zuletzt wollte die Sängern mit Herz für Schlagzeilen sorgen, als sie den Obdachlosen Jesse Helt ihren Preis auf der Bühne bei den VMAs abholen ließ. Dass der Mann per Haftbefehl gesucht wurde und sich inzwischen der Polizei stellte, vergrößerte die Publizität der Hilfsaktion auch noch.

Mittlerweile setzt Skandalnudel Cyrus wieder auf gewohntes: Bei einem Fototermin für das "V Magazine" zeigt sie wieder nichts als Haut. In der Coverstory wollte das Magazin erklären: Warum es Miley liebt, so zu provozieren...

23:00 Uhr: Jäger in Miami töten Krokodil nach Attacke auf junges Paar

In der US-Metropole Miami haben Jäger ein fast vier Meter langes Krokodil erlegt, weil es zuvor ein junges Pärchen attackiert hatte. "Wir glauben, es ist das gesuchte Krokodil", sagte am Freitag ein Sprecher der Wildtierschutz-Kommission von Florida. Das 3,7 Meter lange Amerikanische Krokodil habe rund 140 Kilogramm gewogen. Das von Anwohnern "Pancho" genannte Reptil lebte in den Kanälen von Gables by the Sea, einem Stadtteil an der Küste von Miami im US-Bundesstaat Florida. Das Krokodil hatte am Sonntag einem jungen Paar Bisswunden zugefügt, nachdem die zwei am frühen Morgen betrunken in einen Kanal gesprungen waren.

Dieser Kanal ist aber ein gekennzeichnetes Schutzgebiet für die Krokodile, weshalb Tierfreunde die Jagd auf "Pancho" zu verhindern suchten. Wenn sie Jäger entdeckten, verscheuchten sie "Pancho" und seine Artgenossen mit lauter Musik. "Es war sein Lebensraum, bevor es unserer war. Er hatte ein Recht hier zu leben", sagte ein Einwohner von Gables by the Sea der Zeitung "Miami Herald". Andere Nachbarn wiederum fürchteten sich vor dem Tier. Sie machten das Krokodil auch für das Verschwinden mehrerer Haushunde verantwortlich.  

22:50 Uhr: Glückstag für Suri Cruise: Verschollener Schoßhund in Canyon gefunden

Die Tochter der geschiedenen Filmstars Katie Holmes und Tom Cruise freut sich über ein Happy End in dem Drama um ihren verschollenen Hund "Honey": Der Chihuahua war letzten Sonntag im Benedict Canyon nahe LA verschwunden. Besonders alarmierend war: Durch die Wildnis streunen dort zahlreiche Kojoten, die den kleinen "Honey" leicht tot beißen hätten können. Wie jetzt bekannt wurde, konnten Spezialsten der "Lucky Puppy Rescue" das Schoßhündchen bereits am Mittwoch retten, so der Webdienst TMZ.

Ein Veterinär prüfte anhand eines Mikrochips die Identität des Vierbeiners. Der Hund überstand die Odyssee in gutem Zustand, hatte vier Tage lang in dem Canyon überlebt. Bei der Suche wurden 1000 Dollar Finder-Prämie ausgesetzt.  

22;30 Uhr: Neuer Alarm: Eskalierende Ebola-Todesseuche breitet sich nach Senegal aus

Senegal bestätigte am Freitag den ersten Ebola-Fall: Es handelt sich um einen Mann aus Guinea, der mit einer Verkehrsmaschine nach Senegal reiste. Guinea ist neben Sierra Leone und Liberia einer der drei Westafrikastaaten, wo die Epidemie am schlimmsten wütet. Der Patient wird in einer Quarantäne-Isolierstation behandelt. Fünf Länder sind nun von der Seuche betroffen: Fälle wurden auch aus Nigeria gemeldet. In der Demokratischen Republik Kongo wütet eine mutierte Form des Ebola-Virus.

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© APA/EPA/Frederick A. Murphy / HA

Ebola: Virus breitet sich immer schneller aus

Die WHO registrierte bisher 3069 Fälle, rund die Hälfte der Opfer starben. Gesundheitsexperten warnten zuletzt, dass das Todesvirus bis zu 20.000 Menschen in den nächsten Monaten infizieren könnte.

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.

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