Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

3:55 Uhr: "Polar Bear Plunge": Tausende hüpften vor New York in den Atlantik

Trotz Minusgraden sind rund 2.500 Menschen beim traditionellen Neujahrsschwimmen in New York in den eiskalten Atlantik gehüpft. Am Strand vor dem Vergnügungspark Coney Island im Stadtteil Brooklyn rannten die Teilnehmer am Donnerstag (Ortszeit) ins Wasser. Die meisten hielten es nur wenige Minuten in dem etwa fünf Grad kalten Meer aus und kamen dann bibbernd wieder ans Ufer, wo Handtücher, Bettdecken, warmer Tee und eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme warteten.

Der "Polar Bear"-Schwimmclub, angeblich der älteste Winter-Schwimmverein der USA, organisiert das eiskalte Spektakel in der Millionenmetropole schon seit mehr als 100 Jahren immer am Neujahrstag. Jährlich nehmen tausende Menschen an dem sogenannten "Polar Bear Plunge" (auf Deutsch etwa "Eisbären-Untertauchen") teil. 

2:55 Uhr: Mordrate in New York sank 2014 auf Rekordtief

Die Mordrate in New York ist einem Medienbericht zufolge auf den niedrigsten Stand seit dem Beginn verlässlicher Aufzeichnungen gefallen. Im vergangenen Jahr seien in der Millionenmetropole 328 Morde begangen worden, berichtete die Zeitung "New York Times" am Donnerstag unter Berufung auf Daten der Polizei.

 

 

Dies sei der niedrigste Wert seit 1963 und ein Rückgang von 85 Prozent zum Höchststand im Jahr 1990. Die Polizei mache für die Entwicklung unter anderem verantwortlich, dass sie sich verstärkt auf einen kleinen Personenkreis konzentriere, der für die meisten Verbrechen verantwortlich sei. 

2:20 Uhr: Haben Mila Kunis und Ashton Kutcher heimlich geheiratet? 

Das Schauspielerpaar "signierte" jetzt in den Sand geschriebene Grüße zum neuen Jahr mit “The Kutchers”. Kunis (31) und Kutcher (36) sind seit dem Februar verlobt und stolze Eltern eines Sohnes namens Wyatt.

Mit oe24 LIVE durch die Nacht
© oe24

Es gab bereits früher Spekulationen über ein Ja-Wort, als sie einen Diamant-Ring trug.

1:10 Uhr: GM bestätigt Rückruf von 84.000 Fahrzeugen

General Motors hat am Donnerstag bestätigt, erneut Zehntausende Fahrzeuge in die Werkstätten zurückzurufen. Grund seien mögliche Probleme mit den Zündungssystemen, teilte der US-Autobauer am Donnerstag mit. Betroffen seien etwa 83.500 Geländelimousinen und Kleinlaster. Allerdings dürften weniger als 500 Fahrzeuge tatsächlich Reparaturen benötigen. Unfälle oder Verletzungen seien im Zusammenhang mit den Defekten nicht bekannt. Von dem neuen Rückruf hatten zuerst das "Wall Street Journal" und die "Detroit News" berichtet. Die Opel-Mutter hat wegen Zündungsproblemen 2014 Dutzende Rückrufe gestartet, von denen mehr als 2,5 Millionen Fahrzeuge betroffen waren. 

0:45 Uhr: Irrer hackt Mutter den Kopf ab da sie ihn "nervte"

Die Polizei in Florida verhaftete den 23-Jährigen Christian Jose Gomez, nachdem er seiner Mutter mit einer Axt den Kopf abtrennte. Der an Schizophrenie leidende Killer gestand der Polizei die Bluttat.

 

 

Er hätte den Mord zwei Tage lang vorbereitet. Das Motiv ist so unfassbar wie die Tat: Die Mutter hätte ihn "genervt", Schachteln auf den Dachboden des Hauses zu räumen. 

0:30 Uhr: Führerloses Schiff vor Apulien hat Motorschaden

Das vor der italienischen Südküste treibende Schiff mit rund 450 Flüchtlingen an Bord ist offenbar aufgrund eines Motorschadens zum Stillstand gekommen. Wie die italienische Luftwaffe in der Nacht auf Freitag weiter mitteilte, befand sich das Schiff gegen Mitternacht rund 65 Kilometer vor Leuca am untersten Zipfel des Absatzes des italienischen Stiefels.

Flüchtlinge Italien Schiff
© EPA/Guardia Costiera (Archivbild/Symbolfoto)

Wieder geriet ein Flüchtlingsboot in Seenot

Ein Rettungseinsatz sei angelaufen: Per Helikopter würden Einsatzkräfte zum Schiff geflogen, die dann versuchen sollen, dieses unter ihre Kontrolle zu bringen, hieß es. 

23:50 Uhr: Zahl jüdischer Siedler im Westjordanland auf fast 400.000 gestiegen

Die Zahl der jüdischen Siedler im besetzten Westjordanland ist im abgelaufenen Jahr um knapp vier Prozent auf fast 400.000 gestiegen. Wie das israelische Innenministerium am Donnerstag mitteilte, lebten Ende 2014 insgesamt 389.250 jüdische Siedler in dem von Israel besetzten Palästinensergebiet. Die größten Kolonien waren Modiin Ilit westlich von Ramallah mit knapp 65.000 Einwohnern und Beitar Ilit südlich von Jerusalem mit rund 50.000 Einwohnern. In der Statistik nicht eingerechnet sind die rund 200.000 Israelis, die in rund einem Dutzend Siedlungen im von Israel annektierten Ost-Jerusalem leben. Die UNO, die EU und auch die USA sehen in der israelischen Siedlungspolitik eine der Haupthindernisse bei der Suche nach einer Lösung im Nahost-Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern. 

23:00 Uhr: Taylor Swift beginnt das neue Jahr auf ihrem Hosenboden

Wenn das nur kein schlechtes Glück bringt: Die Starsängerin hatte gerade die Bühne nach einer Darbietung bei den Neujahrsfeiern am New Yorker Times Square beendet, als Swift auf den Stufen ausrutschte und auf den Hintern fiel.

 

 

Vielleicht lag es auch am Frostwetter: Die Hitparaden-Queen war bei Temperaturen um minus vier Grad bloß mit bauchfreiem Top bekleidet.

22:45 Uhr: Sony erweitert Angebot für Nordkorea-Satire "The Interview"

Das von Hackern attackierte Filmstudio geht beim Vertrieb der Komödie mit den Schauspielern James Franco und Seth Rogen, die im Film Nordkorea-Diktator Kim Jong-un töten, in die Offensive: Nach der Veröffentlichung des Streifens in immer mehr US-Kinos (Stand derzeit: 580) und digitalen Plattformen wie "Google Play" oder "iTunes" soll der Film nun auch bei den On-Demand-Angeboten der größten US-Kabelbetreiber um fünf Dollar Mietpreis abrufbar sein.

 

 

In den ersten Tagen nach der Online-Freigabe flossen 15 Millionen Dollar in die Studiokassen. In der Branche gilt der durch die Hacker erzwungene, unorthodoxe Vertrieb des Filmes bereits als Testmodell für eine digitale Zukunft mit sinkenden Kino-Erlösen. 

22:30 Uhr: Verschneite Palmen: Chaos nach Wintersturm in Südkalifornien und Nevada

Der Westen der USA startet in das neue Jahr bei extremen Frostwetter: In Las Vegas lag Schnee auf den Palmen der berühmten Boulevards, sogar in San Diego an der Grenze zu Mexiko blieb die weiße Pracht liegen. Zwei Menschen starben durch umstürzende Bäume in der Kalifornien-Hauptstadt Sacramento, zwei Männer kamen auf der Insel Catalina vor der LA-Küste ums Leben, als ein Sturm ein Boot losriss.

 

 

In Colorado starb bei einem Lawinenabgang ein Mann, zwei weitere Opfer wurden verschüttet. Im Ort Daniel im US-Staat Wyoming wurden Tiefstwerte von minus 44 Grad gemessen.   

Mehr Infos von unserem US-Korrespondenten Herbert Bauernebel auf AmerikaReport.com.

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