Herbert Bauernebel berichtet

Mit oe24 LIVE durch die Nacht

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Verfolgen Sie hier die aktuellen News durch die Nacht in unserem LIVE-TICKER.

Aus unserem Büro in New York berichtet ÖSTERREICH-Reporter Herbert Bauernebel LIVE.

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 03:48

WHO: Keine Aufforderung zum völligen Verzicht auf Wurst

Die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) fordert nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) keinen völligen Verzicht auf Wurst. Nach Protesten und Aufrufen zur Klarstellung erklärte die WHO am Donnerstag in Genf, die jüngste Bewertung ihrer Behörde verlange nicht von den Menschen Lebensmittel wie Würstchen, Schinken und anderes verarbeitetes Fleisch gar nicht mehr zu essen. Sondern die Agentur mache darauf aufmerksam, dass ein geringerer Verzehr das Krebsrisiko vermindern könne. Die WHO-Behörde hatte am Montag in Lyon mitgeteilt, der regelmäßige Konsum erhöhe das Risiko für Darmkrebs. Zudem stuften die Experten rotes Fleisch generell als wahrscheinlich krebserregend ein. Darunter wird das Muskelfleisch aller Säugetiere verstanden, also auch von Rind, Schwein, Lamm, Kalb, Schaf, Pferd und Ziege.

 02:58

Haftbefehl gegen Sohn von Frankreichs Außenminister in den USA

Der Sohn von Frankreichs Außenminister und Ex-Premier Laurent Fabius wird in den USA per Haftbefehl gesucht, weil er in der Nacht vor dem Amtsantritt seines Vaters in einem Casino in Las Vegas faule Schecks in Millionenhöhe ausgestellt haben soll. Thomas Fabius habe am Abend des 15. Mai 2012 mehr als 3,5 Millionen Dollar (3,17 Millionen Euro) Spielschulden mit ungedeckten Schecks beglichen, heißt es in dem Haftbefehl, der der Nachrichtenagentur AFP seit Donnerstag vorliegt. Am 16. Mai 2012 war Laurent Fabius zum Außenminister der sozialistischen Regierung in Paris ernannt worden.

 02:28

Deutscher Jihadist Cuspert nach US-Angaben vermutlich getötet

Der deutsche Jihadist und frühere Rapper Denis Cuspert ist nach US-Militärangaben vermutlich bei einem US-Angriff auf Stellungen der Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien getötet worden. "Wir glauben, dass er bei einem Luftangriff in diesem Monat getötet wurde", sagte ein Pentagon-Vertreter am Donnerstag in Washington. Cuspert sei nicht das vorrangige Ziel des Angriffs gewesen, bei dem wohl auch andere Extremisten getötet worden seien. Es ist nicht das erste Mal, dass der mutmaßliche Tod Cusperts vermeldet wurde. Der gebürtige Berliner hatte sich vor drei Jahren nach Ägypten abgesetzt und anschließend dem IS angeschlossen, er tauchte in mehreren Propagandavideos der Islamistenorganisation auf. Dschihadisten hatte schon im April 2014 seinen Tod verkündet, doch war er später wieder aufgetaucht.

 01:56

Brand und Explosionen in ukrainischem Munitionslager

Ein Brand in einem Munitionslager ukrainischer Regierungstruppen im Osten des Landes hat eine Kettenreaktion von Explosionen ausgelöst. Bei dem Unglück in der Stadt Swatowe im Gebiet Luhansk am Donnerstagabend seien mindestens zwei Menschen getötet und mehrere verletzt worden, teilte das ukrainische Innenministerium mit. In der ehemaligen Molkerei der Stadt, die jetzt als militärischer Stützpunkt genutzt wird, sind etwa 3500 Tonnen Artillerie- und Raketenwerfermunition gelagert. Viele Einwohner von Swatowe flüchteten in die Keller ihrer Häuser. "Es sind mächtige Explosionen zu hören", berichtete ein Mann. Die Unglücksursache stand zunächst nicht fest. Swatowe liegt etwa 80 Kilometer von der Frontlinie gegen die prorussischen Rebellen entfernt.

 01:25

UN-Sondergesandter hofft auf Syrien-Waffenstillstand

Staffan de Mistura, der seit Juli 2014 als UN-Sondergesandter für Syrien tätig ist, erachtet die Syrien-Konferenz in Wien als Zeichen dafür, dass viele Staaten nunmehr die Unmöglichkeit einer militärischen Lösung im Syrien-Konflikt erkannt hätten. Die Wiener Gespräche am Freitag, so erklärt er im Gespräch mit der APA, könnten den Beginn eines politischen Prozesses markieren. "Der wichtigste Aspekt dieser Gespräche ist, dass sie stattfinden und alle Staaten daran teilnehmen, die Einfluss auf den aktuellen Konflikt in Syrien haben", sagt de Mistura und verweist insbesondere auf die Präsenz des Iran, von Saudi-Arabien, der Türkei sowie von Russland und USA in Wien. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon habe seit langer Zeit derartige Verhandlungen gefordert, betont der schwedisch-italienische Diplomat, der mit am Verhandlungstisch im Wiener Hotel Imperial sitzt.

 01:00

Flüchtlinge: Lage an österreichisch-deutscher Grenze bei Passau ruhig

An den Grenzübergängen zu Bayern bei Passau hat sich die Lage beruhigt. Derzeit warteten keine Flüchtlinge an den Übergängen, hieß es nach Mitternacht im Einsatzstab der Landespolizeidirektion Oberösterreich auf Anfrage der APA . Im Laufe des Donnerstag hätten rund 5000 Flüchtlinge die Grenze überschritten. Laut der deutschen Polizei hat nicht nur die geringere Anzahl, sondern auch die regelmäßigere Zufuhr von österreichischer Seite dazu geführt, dass die Menschen schneller in die Unterkünfte auf deutscher Seite gebracht werden konnten, meldete die Deutsche Presse-Agentur (dpa). "Es macht den Eindruck, als laufe auf österreichischer Seite alles etwas geregelter und flüssiger ab. Es wurden nicht mehr auf einen Schlag zu viele Flüchtlinge an die Grenze gebracht", sagte der Sprecher der Bundespolizeiinspektion Freyung, Frank Koller.

 00:21

Linkedin entzückt Börsianer mit starken Quartalszahlen

Das Karriere-Netzwerk Linkedin hat Anleger mit überraschend starken Geschäftszahlen beeindruckt - die Aktie kletterte nachbörslich zeitweise um zwölf Prozent. Im dritten Quartal stieg der Umsatz um 37 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 780 Millionen Dollar, wie das kalifornische Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Zwar fiel ein Quartalsverlust von 41 Millionen Dollar (37 Mio. Euro) an. Analysten hatten aber ein schlechteres Ergebnis erwartet. Den Ausblick auf das restliche Geschäftsjahr hob Linkedin zur Freude der Anleger an - sowohl die Umsatz- als auch die Gewinnprognose stiegen deutlich.

 00:09

Raketenangriff auf Camp der Volksmujaheddin im Irak

Auf das Lager der exil-iranischen Volksmujaheddin nahe Bagdad ist Donnerstagabend ein Raketenangriff verübt worden. Nach Angaben des Nationalen Widerstandsrates Iran (NWRI) gab es dabei mehrere Tote und Verletzte. "Camp Liberty" befindet sich in der Nähe des internationalen Flughafens von Bagdad. Der Angriff habe um 19:40 Uhr Ortszeit begonnen und sei der bisher schwerste auf das Lager gewesen, hieß es in einer Aussendung des NWRI. Mindestens 80 Raketen hätten das Camp getroffen. Der Schaden und das Feuer seien "dramatisch", wegen der Dunkelheit sei die Anzahl der Toten und Verletzten noch unbekannt.

 23:45

Starbucks enttäuscht Anleger mit trübem Geschäftsausblick

Die Kaffeerestaurant-Kette Starbucks wächst weiter kräftig - doch ein trüber Ausblick auf das Weihnachtsquartal sorgt für Enttäuschung an der Börse. In den drei Monaten bis Ende September stieg der Umsatz um 18 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 4,9 Milliarden Dollar (4,5 Mrd Euro), wie Starbucks am Donnerstag mitteilte. Der Gewinn kletterte um elf Prozent auf 653 Millionen Dollar. Die Verkäufe auf etablierter Ladenfläche legten weltweit um acht Prozent und damit stärker als von Analysten erwartet zu. Allerdings fiel das Wachstum in China und der Asien-Pazifik-Region insgesamt, wo Starbucks aggressiv expandiert, zuletzt schwächer als angenommen aus.

 22:58

Von LA nach San Francisco in 30 Minuten: Hyperloop-Zug bald Realität?

Tech-Entrepreneur Elon Musk (Tesla, SpaceX) bleibt am Drücker bei seinem Prestigeprojekt: Mit einem Röhrensystem sollen die Metropolen Los Angeles und San Francisco verbunden werden, darin Garnituren in einem Vakuum mit Tempo 1200 km/h rasen. Jetzt veröffentlichte Musk ein Animationsvideo, wie die Reise im Hyperloop aussehen könnte. Dazu sollen in Kürze die Bauarbeiten für eine erste Teströhre beginnen.

 22:30

Neuer Ferguson-Skandal: Zeugen widersprechen Cops bei Tod von Teenager

Ein weiterer mysteriöser Tod eines farbigen Teenagers könnte das Pulverfass Ferguson wieder zur Explosion bringen. Fest steht nach dem Drama in einem Vorort von St. Louis (US-Staat Missouri): Der Teenager Amonderez Green (19) ist tot. Die Polizei berichtete, der junge Mann wollte sich das Leben nehmen, seine Familie hätte ihm beim Eintreffen der Beamten davon abbringen wollen. Green hätte dann auf die Cops geschossen, die das Feuer erwiderten. Der junge Mann flüchtete, dann wäre ein Schuss zu hören gewesen. Er hätte sich das Leben genommen. Das behauptet die Polizei. Eine Zeugin gab jedoch an, dass ihm einer der Polizisten aus nächster Nähe ins Gesicht schoss. Sie hätte sechs Schüsse gehört. “Es war überhaupt kein Selbstmord”, sagte die Frau. In einem Video ist das Schreien eines Mannes zu hören: “Schieß nicht!” Und: “Töte mich nicht! Oh Gott!” Dann fällt ein Schuss.

 22:15

Halbherzig; Hillary Clinton verlangt bloß Einschränkung der Todesstrafe…

Als einzige westliche Industrienation hält die USA an der barbarischen Praxis der Todesstrafe fest, trotz immer häufigerer Pannen mit Horror-Exekutionen, wo Hingerichtete qualvoll sterben. Deshalb hofften Gegner der Todesstrafe auf Top-Demokratin Hillary Clinton, einen Kurswechsel zu wagen. Clinton scheut jedoch das Risiko: Sie will bloß sicherstellen, dass die Verhängung der Todesstrafe eingeschränkt werde und mit Reformen im Rechtssystem, Diskriminierungen gegenüber Minderheiten behoben werden sollten. Clinton wolle die Todesstrafe aber nicht ganz abschaffen, regierte sie auf eine Frage bei einem Wahlforum in New Hampshire: Es gebe immer wieder grauenhafte Fälle, wo Hinrichtungen angebracht seien, sagte sie.