Künftige First Lady?

Im Porträt: Ann Romney

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Die Ehefrau des Obama-Herausforderers gibt sich als Mutter aus Überzeugung.

Ann Romney wirkt auf den ersten Blick wie ein Postergirl für das traditionelle Familienbild der US-Republikaner. Die Gattin von Mitt Romney, der kommende Woche zum Herausforderer von Präsident Barack Obama gekürt werden soll, gibt sich als Hausfrau und Mutter aus Überzeugung. Während ihr Mann Karriere machte, kümmerte sie sich daheim um die fünf Söhne. Ihre Rolle im Wahlkampf ist aber hochpolitisch: Sie muss die menschliche Seite des hölzern wirkenden Ex-Gouverneurs herauskehren. Zum Auftakt des Republikaner-Parteitags in Tampa soll sie am Montag eine Rede halten.

Bilderbuch-Liebe

Die Geschichte von Ann und Mitt könnte ein Poesie-Album zieren. Sie kennen sich bereits seit der Volksschule, später gingen sie im wohlhabenden Detroiter Vorort Bloomfield Hills auf getrennte Schulen für Burschen und Mädchen. Zu dieser Zeit verliebte sich der zwei Jahre ältere Mitt dann in Ann Davies, eine Tochter aus gutem Hause, deren Vater ein Industrieunternehmen führte und Bürgermeister von Bloomfield Hills war.

Hartnäckig warb der Teenager Mitt um seine künftige Frau. Als er sein Studium an der Uni Stanford in Kalifornien begann und dort argwöhnisch das Entstehen der Hippie-Bewegung miterlebte, musste Ann noch die High School in Michigan beenden. So oft es ging, flog er in die Heimat zurück. Während Mitt dann zweieinhalb Jahre als Missionar in Frankreich lebte, hielten sie über Briefe Kontakt. In dieser Zeit trat Ann zum mormonischen Glauben über, begleitet von Familie Romney. Nach Mitts Rückkehr in die USA heiratete das Paar, kurz vor ihrem 20. Geburtstag im Frühjahr 1969.

Die Rollen im Hause Romney waren von Anfang an klar verteilt. Als ihr Mann an die Eliteuni Harvard an der Ostküste wechselte, ging Ann mit und unterbrach ihr Studium an der Mormonen-Universität Brigham Young University in Utah. Erst später holte sie den Bachelor-Abschluss nach.

Während Mitt die Investmentfirma Bain Capital aufbaute und später nach politischer Verantwortung strebte, erzog Ann die zwischen 1970 und 1981 geborenen Söhne Tagg, Matt, Josh, Ben und Craig. Mittlerweile ist die 63-Jährige 18-fache Oma. "Meine Karriereentscheidung war, eine Mutter zu sein", sagte sie dem TV-Sender Fox News. "Ich denke, alle von uns sollten wissen, dass wir die Entscheidungen respektieren müssen, die Frauen treffen."

Vergleich mit Michelle Obama
Aus dem Lager der Demokraten musste sich Ann Romney dennoch den Vorwurf anhören, sie habe das gediegene Leben einer Multimillionärsgattin geführt und nie wirklich arbeiten müssen. Dabei schwang auch ein Vergleich mit der First Lady Michelle Obama mit, die es aus einfachen Verhältnissen bis nach Harvard geschafft und in einer Top-Kanzlei in Chicago als Anwältin gearbeitet hatte.

Ann Romney hielt über den Online-Kurznachrichtendienst Twitter dagegen. "Glaubt mir, es war harte Arbeit", schrieb sie über den Alltag mit fünf Söhnen. Mitt Romney spricht voller Hochachtung über seine Frau. In einer Biographie steht, dass der Finanzinvestor sie gerne in seinem Business-Jargon als Chief Family Officer bezeichnet, zu Deutsch: oberste Familienmanagerin.

Der Republikaner beschreibt seine Frau als "echten Champion und eine Kämpferin". Ann erkrankte Ende der 1990er Jahre an Multipler Sklerose, bekam die Krankheit aber in den Griff. Vor drei Jahren stellten Ärzte bei ihr Brustkrebs im Frühstadium fest. In Interviews erklärte sie, sich als First Lady besonders der Suche nach Heilmethoden für beide Krankheiten widmen zu wollen.

Obwohl sie die meiste Zeit zu Hause geblieben ist, macht Ann Romney im Scheinwerferlicht eine souveräne Figur. Während ihrem Mann nachgesagt wird, er wirke oft wie ein Politikroboter, strahlt sie sympathische Natürlichkeit aus. Die Politikwebsite "Politico" schrieb, Ann Romney biete den Wählern ein "Fenster in den Charakter ihres Mannes". Sie sei der lebende Beweis dafür, dass es auch einen menschlichen Mitt gibt, einen Ehemann und Vater.
 

US-Vorwahl: So feiert Romney seinen Sieg BILDER

Mitt Romney hat mit 39,4 Prozent der Stimmen die Vorwahlen der US-Republikaner in New Hampshire gewonnen

Das stand am Mittwoch laut US-Medien nach Auszählung von rund 95 Prozent der Stimmen fest

Der Ex-Gouverneur von Massachusetts erreichte damit rund 16 Prozentpunkte Vorsprung auf seinen nächsten Herausforderer, den texanischen Kongressabgeordneten Ron Paul (22,8 Prozent).

Zudem erreichte er einen weiten Abstand zu dem als moderat geltenden Ex-Botschafter Jon Huntsman (16,8 Prozent), dem Ex-Repräsentantenhaussprecher Newt Gingrich (9,4 Prozent) und dem Ex-Senator Rick Santorum (9,3 Prozent).

Die nächste Vorwahl findet am 21. Jänner in South Carolina statt.

Danach wird in Florida am 31. Jänner gewählt.

Romney gilt Umfragen zufolge auch bei den nächsten Jänner-Vorwahlen in South Carolina und Florida als Favorit. Auch nach landesweiten Umfragen liegt er vorn

Mit einer Vorentscheidung für den Kandidaten der Republikaner wird aber derzeit erst am "Super Tuesday" Anfang März gerechnet, wenn auf einem Schlag in mehreren US-Staaten abgestimmt wird. Gekürt wird der Kandidat dann Ende August beim Parteitag in Florida.

Insgesamt gibt es 50 Vorwahlen, bis die Republikaner bei ihrem Parteitag im Sommer offiziell ihren Präsidentschaftskandidaten aufstellen. Die Präsidentenwahlen sind am 6. November.

Einer jüngsten Umfrage zufolge würden sich derzeit 48 Prozent der Wähler für Obama und 43 Prozent für Romney entscheiden.

Romney gewann mit 30.015 Stimmen vor dem christlich-konservativen Santorum, der auf 30.007 Stimmen kam. Auf dem dritten Platz landete der texanische Abgeordnete Ron Paul mit 21 Prozent. Die weiteren Bewerber folgten erst mit deutlichem Abstand. Der frühere Chef des Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, stand demnach bei 13 Prozent, der texanische Gouverneur Rick Perry bei zehn Prozent und die Tea-Party-Ikone Michele Bachmann bei fünf Prozent. Der Ex-Gouverneur von Utah, Jon Huntsman, der in Iowa so gut wie keinen Wahlkampf betrieben hatte, erreicht weniger als ein Prozent.

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Zudem erreichte er einen weiten Abstand zu dem als moderat geltenden Ex-Botschafter Jon Huntsman (16,8 Prozent), dem Ex-Repräsentantenhaussprecher Newt Gingrich (9,4 Prozent) und dem Ex-Senator Rick Santorum (9,3 Prozent).

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