Kampf ums Weiße Haus

Obama: Seine Pläne für die zweite Amtszeit

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Mit der Reichensteuer gegen Wirtschaftskrise.

Barack Obama schenkte sich nach 18 Monaten Wahlkampf nichts. Am Montag, einen Tag vor dem Urnengang, tourte der Präsident noch durch die drei entscheidenden Swing States Ohio, Iowa und Wisconsin, wo er mit Bruce Springsteen auftrat.

In allen drei Staaten hat Titelverteidiger Obama knapp die Nase vorne.

Den Ausgang der Wahl will er heute in Chicago verfolgen. Für morgen, Mittwoch, hat Obama bereits eine Dankesrede geplant. Das will Obama umsetzen:

  • Außenpolitik: Obama will dem asiatisch-pazifischen Raum mehr Gewicht zumessen. Europa tritt in die zweite Reihe zurück. Er will das Militärbudget um 500 Milliarden Dollar kürzen und einen atomar bewaffneten Iran angreifen.
  • Gesellschaft: Obama spricht sich für Homo-Ehe und Wahlrecht bei Abtreibungen aus. Seine Gesundheitsreform will er vollenden: Jeder US-Bürger soll krankenversichert sein. Zur Todesstrafe schweigt der Präsident.
  • Wirtschaftskrise: Der Spitzensteuersatz soll von 35 auf 39,5 Prozent angehoben werden, Reiche sollen zahlen. Das Defizit von 6,4 Billionen Dollar soll so reduziert werden. Firmen, die Jobs schaffen, sollen weniger Steuern zahlen.
  • Umwelt: Obama will den Klimawandel bekämpfen.

Obama-Auftritt mit Bruce Springsteen

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Letzte Meter auf der Zielgeraden

Er hat einen leichten Vorsprung,...

prominente Unterstützer wie Katie Perry bei eienr Wahlkampfveranstaltung in Wisconsin...

...und der demokratische Ex-Präsident Bill Clinton.

Clinton dürfte sich an seinen eigenen Wahlkamp erinnert fühlen.

Auch Obama absolviert einen Auftritt nach dem andern,...

...schüttelt ein paar Hände...

...und rast zum nächsten...

...und übernächsten.

Obama-Auftritt mit Bruce Springsteen