Im TV angegeben

1.000 Hiebe für Sex-Prahlerei

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Der Araber hatte einem TV-Sender freizügig über sein Sexleben erzählt. Zu den 1.000 Hieben muss er fünf Jahre ins Gefängnis.

Ein Gericht in Saudi-Arabien hat einen Sexprotz zu fünf Jahren Haft und 1.000 Peitschenhieben verurteilt - er hatte in einer Fernsehsendung mit seinen Verführungskünsten angegeben. Der geschiedene Vater von vier Kindern hatte im Juli ein Team des arabischen TV-Senders LBC in seinem rot dekorierten Liebesnest empfangen. Dort erzählte der 32-Jährige unter anderem, wie er im Alter von 14 Jahren zum ersten Mal Sex hatte - mit einer Nachbarin. Damit die vom Richter angeordneten Peitschenhiebe nicht zum Tode führen, soll der Verurteilte sie nicht alle auf einmal bekommen.

TV-Mitarbeiter muss in Haft
Nach Angaben von Prozessbeobachtern verurteilte der Vorsitzende des islamischen Gerichts auch drei Freunde des Angeklagten, die mit ihm zusammen in der Sendung aufgetreten waren, zu jeweils zwei Jahren Haft. Ein saudischer LBC-Mitarbeiter muss für zwei Monate ins Gefängnis.

Im islamischen Königreich Saudi-Arabien ist außerehelicher Geschlechtsverkehr streng verboten. Frauen müssen auf der Straße Kopftücher und weite Gewänder tragen. Die Religionspolizei achtet außerdem darauf, dass Männer und Frauen, die nicht miteinander verheiratet sind, keinerlei Kontakt miteinander haben.

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