Opfer zerhackt

11 Jahre nach brutalem Mord verurteilt

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Der Niederländer hatte seinen Bruder gehäutet und zerhackt, den Kopf im Schnellkochtopf gekocht, den Penis die Toilette hinuntergespült.

Elf Jahre nach dem brutalen Mord an seinem Bruder ist ein Niederländer zu 20 Haft verurteilt worden. Zudem wurde der 52-Jährige wegen des Erwürgens seiner Frau, die ihm bei der ersten Tat geholfen hatte, für schuldig befunden, wie ein Gericht im nordniederländischen Haarlem am Dienstag mitteilte. Der Mann tötete mit Hilfe seiner Frau und deren Freundin seinen Bruder im November 1997 mit Hammerschlägen auf den Kopf. In den darauffolgenden Wochen wurde die Leiche im Schlafzimmer gehäutet, zersägt und zerhackt.

Kopf im Schnellkochtopf gekocht
Der Mann plante den Mord an seinem damals 28-jährigen Bruder wochenlang. Vor Gericht kamen weitere gruselige Details der Tat ans Licht. So wurde der Kopf des Opfers abgetrennt und in einem Schnellkochtopf gekocht. Der Penis wurde die Toilette hinuntergespült. Andere Leichenteile wurden später am Straßenrand abgelegt. Die Polizei konnte sie jahrelang nicht dem Opfer zuordnen.

Motiv steht in den Sternen
Ein mögliches Motiv für den Mord am Bruder kam vor Gericht nicht zur Sprache. Die Staatsanwaltschaft ging aber davon aus, dass seine Frau fünf Jahre später sterben musste, weil sie ihr Schweigen über die Tat brechen wollte. Ihre Leiche wurde bisher nicht gefunden. Die Suche nach ihr brachte den ganzen Fall ins Rollen und die Ermittler auf die Spur der Freundin, die ebenfalls an dem ersten Mord beteiligt war. Sie war bereits im Vorjahr zu acht Jahren Haft verurteilt worden.

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