Wahnsinnstat

13-Jährige angefahren und vergewaltigt

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Ein scheinbarer Unfall entpuppte sich als Wahnsinnstat: Ein Kinderschänder hat ein Mädchen vom Rad gerammt, um es zu missbrauchen.

Was wie ein Fall von Fahrerflucht aussah, entpuppte sich als unfassbares Sexverbrechen: Mittwoch hat der 30-jährige Björn P. aus Ostwestfalen gestanden, dass er ein 13-jähriges Mädchen absichtlich angefahren und anschließend missbraucht hat. Über den Familienvater (fünf Söhne) wurde die U-Haft verhängt. Die wahnwitzige Tat geschah am Ostermontag knapp nach 20 Uhr. Die blonde Schülerin Karin S. fuhr in der kleinen Ortschaft Hille auf dem Fahrrad über einen Feldweg nach Hause - und kreuzte zufällig den Weg des betrunkenen Björn P. am Steuer eines Renault Espace. Großeinsatz. Der Mann rammte das Mädchen vom Rad und schleppte das blutende Opfer dann zu einem Parkplatz, um es zu vergewaltigen.

Großeinsatz
Auf der Suche nach ihrer Tochter fanden Karins besorgte Eltern eine Stunde später deren Fahrrad und Flip-Flops neben dem Feldweg und alarmierten die Polizei. Die startete gerade einen Großeinsatz, als Beamte das vermisste Mädchen nahe dem Elternhaus trafen - barfuß, verletzt und ohne Erinnerung an die furchtbaren Geschehnisse.

Hinweise
Aufgrund von Zeugenhinweisen nahmen Fahnder den 30-Jährigen noch in der Nacht fest. Und als sie in seinem Wagen den BH des Mädchens fanden, dehnten sie ihre Ermittlungen auf eine Sexualstraftat aus. Eine amtsärztliche Untersuchung der 13-Jährigen bestätigte dann "den für unmöglich gehaltenen Erstverdacht", so Chefinspektor Werner Wojahn. Der Verdächtige Björn P., ein Hilfsarbeiter, hat bisher laut Polizei mit seiner Familie unauffällig in Lübbecke gelebt.

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