WWF zieht Bilanz

163 neue Arten am Mekong entdeckt

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Unter den neu entdeckten Tieren und Pflanzen sind Orchideen, Bananen, Palmen, Schlangen, Frösche und Fische.

Forscher haben entlang des mächtigen Mekong-Flusses in Südostasien im vergangenen Jahr 163 neue Pflanzen- und Tierarten entdeckt. Darunter sind Orchideen, Bananen, Palmen, Schlangen, Frösche und Fische, berichtete die Umweltstiftung WWF am Freitag in Bangkok.

Gefahr durch Klimawandel
Ihr Lebensraum sei aber akut bedroht: Nur noch fünf Prozent der Landschaft seien intakt, und der Klimawandel beschleunige die Gefahren für Pflanzen und Tiere.

Unter den spektakulären Entdeckungen sind ein Vögel fressender Frosch mit Fangzähnen, ein Leoparden-Gecko mit orangefarbenen Katzenaugen, eine getigerte Grubenotter und ein flugfauler Vogel. Das Gebiet erstreckt sich zwischen Südwestchina, Vietnam, Laos, Kambodscha, Thailand und Birma.

Bedroht sind Tiere und Pflanzen durch die Verbauung der Flüsse und das Abholzen der Wälder für Plantagen. Durch den Klimawandel sei die Region schon wärmer geworden und das Süßwasser knapper. Dürren und Überschwemmungen häuften sich. Der WWF fordert grenzübergreifende Maßnahmen, um die Region besser zu schützen.

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