Mordserie in Mexiko

37 Menschen getötet

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Die Menschen wurden in unterschiedlichen Bundesstaaten in Mexiko verübt. Die meisten Morde dürften mit dem mexikanischen Drogenkrieg zu tun haben.

In Mexiko sind am Dienstag in mehreren Bundesstaaten insgesamt 37 Menschen getötet worden. Nach Zeitungsberichten vom Mittwoch ereigneten sich 15 Morde in Chihuahua, fünf in Michoacan, neun in Durango, sechs in Sinaloa und zwei in Veracruz. In der Stadt Gomez Palacio im nördlichen Bundesstaat Durango entdeckte die Polizei sieben Leichen mit Folterspuren. Die meisten Morde stehen in Zusammenhang mit dem mexikanischen Drogenkrieg, hieß es.

In dem gnadenlosen Kampf, den die mächtigen Drogenkartelle seit Jahren in Mexiko gegeneinander führen, sind seit Beginn des Jahres nach einer Zählung der Zeitung "El Universal" 2.980 Menschen getötet worden.

Zwei minderjährige Opfer
In der Stadt Uruapan im Staat Michoacan kam es am Dienstag laut einem Polizeibericht zu einer Schießerei zwischen Sicherheitskräften und zwei Bewaffneten. Diese hatten in ihrem Auto einen Mann entführt. Die beiden Entführer und das Opfer seien bei dem Schusswechsel getötet worden. Die meisten Morde ereigneten sich in der nordmexikanischen Grenzstadt Ciudad Juarez im Bundesstaat Chihuahua, wo am Dienstag elf Menschen getötet wurden, darunter zwei Minderjährige im Alter von 14 und 17 Jahren.

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