Buschbrände

39-Jähriger soll Brandstifter in Australien sein

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Die australische Justiz leitet das Verfahren gegen einen 39-jährigen Mann ein, dem Brandstiftung vorgeworfen wird.

Brendan S. soll während der jüngsten Buschbrandkatastrophe vorsätzlich zwei Brände gelegt haben. Bei der ersten richterlichen Anhörung am Montag wurde S. nicht gehört, weil er noch einer psychiatrischen Untersuchung unterzogen wird. Der Richter ordnete an, dass der Verdächtige weiter in Haft bleibt. Bei einem Schuldspruch drohen ihm 25 Jahre Gefängnis in dem ersten Fall mit Todesfolge und 15 Jahre Haft in dem zweiten Fall.

189 Tote bei Buschfeuern
Insgesamt kamen am 7. Februar bei mehreren hundert Bränden mehr 189 Menschen ums Leben. Rund 2.000 Häuser gingen in Flammen auf.

Die Zahl der Opfer könne sich wegen der andauernden Rettungsarbeiten noch weiter erhöhen, sagte der Vize-Polizeichef des besonders schwer betroffenen Bundesstaates Victoria, Kieran Walshe, am Montag.

Zuletzt hatten die Behörden von 181 Toten gesprochen. Am Montag kämpften Feuerwehrleute in Victoria noch gegen acht Brände, die aber keine Ortschaften mehr bedrohten. Die Behörden schätzten die durch die Feuer entstandenen Schäden am Montag vorläufig auf 500 Millionen Australische Dollar (255 Millionen Euro).

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