Tierschützer

60.000 tote Katzen im abergläubischen Italien

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Die Italiener bringen jedes Jahr tausende schwarze Katzen um - sie fürchten, dass die Samtpfoten Unglück bringen.

Mehr als 60.000 Katzen fallen nach Angaben einer Tierschutzorganisation jedes Jahr dem Aberglauben der Italiener zum Opfer. Die samtpfotenen Vierbeiner würden von Menschen, die das Böse fürchten, erschlagen oder in satanischen Riten grausam hingerichtet, so die Organisation Aidaa am Samstag. Die meisten der vermeintlichen Unglücksbringer erwische es an Halloween, weshalb die Tierschützer den 17. November zum nationalen Schutztag der schwarzen Katzen erklärte.

Seit Jahrhunderten
Die schwarzen "Haustiger" werden seit Jahrhunderten misshandelt und getötet, da sie dem Aberglauben zufolge Unglück bringen, das Böse verkörpern und mit Hexen in Verbindung gebracht werden.

Es gibt aber auch viele Katzenliebhaber: Insgesamt leben nach Angaben des Gesundheitsministeriums fast neun Millionen Katzen in Italien, mehr als eine Million davon als Streuner auf der Straße.

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