Verschleppt

Ärzte-ohne-Grenzen-Mitarbeiter vermisst

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Zwei Mitarbeiter der Hilfsorganisation sind im Tschad verschleppt worden.

Zwei Mitarbeiter der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) sind im Tschad verschleppt worden. Die beiden Helfer seien bereits am Dienstag nach einem bewaffneten Überfall in dem zentralafrikanischen Land als vermisst gemeldet worden, teilte eine MSF-Sprecherin am Donnerstag mit. Es handle sich um einen einheimischen und einen ausländischen MSF-Mitarbeiter.

Nach Angaben aus Kreisen der Hilfsorganisationen war der Bezirk Ade an der Grenze zum Sudan Schauplatz des Überfalls. Im Osten des Tschad überfallen bewaffnete Banden häufig Hilfsorganisationen. Auch die Präsenz der UNO-Blauhelmmission Minurcat ändert nichts an der schwierigen Lage der Helfer, die sich vor allem um Flüchtlinge aus der sudanesischen Krisenregion Darfur kümmern. Zum Schutz von Flüchtlingen ist auch eine EUFOR-Truppe mit österreichischer Beteiligung im Osten des Tschad stationiert.

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