Nach Kopfschuss

Amok-Opfer Giffords vor Entlassung aus Klinik

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Die rasche Genesung der US-Abgeordneten übertrifft alle Erwartungen.

Die von einem Attentäter mit einem Kopfschuss lebensgefährlich verletzte US-Abgeordnete Gabrielle Giffords erholt sich nach Ansicht ihrer Ärzte überraschend schnell. Bereits am Freitag sollte die 40-Jährige aus dem Krankenhaus in Tucson (Arizona) in eine Rehaklinik im texanischen Houston verlegt werden, wie US-Medien am Freitag berichten.

"Fantastische Fortschritte"
Keine zwei Wochen nachdem ihr ein offenbar geistig verwirrter 22-Jähriger in den Kopf geschossen hatte, habe Giffords bereits "fantastische Fortschritte" gemacht, sagte ihr Arzt Michael Lemole. Sie sei erstmals in der Lage gewesen, mit Unterstützung auf eigenen Beinen zu stehen und habe anscheinend auch versucht, mit ihrem Ehemann zu kommunizieren.

Die frühen Erfolge der Schwerverletzten seien sehr wichtig für den weiteren Heilungsprozess, hieß es. Allerdings werde es bis zu Giffords möglicher vollständiger Genesung noch Monate dauern. Unklar sei auch, ob dauerhafte Beeinträchtigungen zurückbleiben.

Vor knapp zwei Wochen hatte der Attentäter in Tucson ein Blutbad angerichtet und dabei sechs Menschen getötet. Giffords und ein Dutzend weiterer Menschen waren teils schwer verletzt worden.

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