NASA-Studie

Arktis-Eis wird immer dünner

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Die NASA schlägt Alarm. Die Eisschicht der Arktis wird nicht nur immer kleiner, sondern auch immer dünner. Es wurde die fünftkleinste Ausdehnung seit Beginn der Messungen aufgezeichnet.

Das Eis in der Arktis schmilzt nicht nur, es ist auch so dünn wie nie zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der US-Weltraumbehörde NASA und des Nationalen Datenzentrums für Schnee und Eis in Colorado. Nach Angaben der Wissenschafter wies das Arktis-Eis im vergangenen Winter die fünftkleinste Ausdehnung seit Beginn der Messungen im Jahr 1979 auf.

Sorgen macht den Wissenschaftern aber vor allem die Zunahme von dünnem Eis. Diese Entwicklung sei "dramatisch". Machte dünnes Eis in den 1990er Jahren etwa 40 bis 50 Prozent der Eisdecke aus, seien es heute 70 Prozent. Lediglich zehn Prozent seien heute noch dickes Eis.

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