Im Wahlkampf

Arnie zeigt Muskeln

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Arnie zeigt Muskeln für Reformen in seinem letzten Wahlkampf.

Für Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger ist das Wahlkämpfen für die Budgetreform eine willkommene Abwechslung. Vor allem nach dem Showdown mit dem Landesparlament zur Abwendung einer Staatspleite: Im „Nahkampf“ mit Bürgern läuft er stets zur Hochform auf, brilliert mit Charisma, Humor und markigen Sprüchen. „Arnie zeigt wieder Muskeln“, jubelten Lokalblätter.

Volksabstimmung
Am 19. Mai sollen die Kalifornier über eine Reihe brisanter Gesetze abstimmen: Von Steuererhöhungen bis zur kuriosen Idee, neue Kredite mit den Kasinoeinnahmen zu besichern. „Mit diesen Reformen hat Kalifornien wieder eine Zukunft“, jubelte Arnie. Für den zuletzt arg zerzausten Ex-Bodybuilder – der jüngst zur Imagepolitur mit Muskelfrauen posierte – ist es die letzte Chance, sein Wahlversprechen zu erfüllen: Den größten US-Bundesstaat zu sanieren. Seine Popularität kippte zuletzt auf 40 Prozent, als Kalifornien fast in den Bankrott schlitterte.

Gerüchte um Shriver
Gerettet haben Arnie auch die 51 Milliarden Dollar aus dem Konjunkturpaket von US-Präsident Barack Obama, den er einst als „spindeldürr” verulkte. Arnie will vor allem auch sein Erbe als „Governator“ einzementieren, bevor er 2010 wegen Amtszeitbeschränkungen abdankt – oder den Weg gar für Gattin Maria Shriver ebnen: Die populäre Nichte von Ex-Präsidenten John F. Kennedy könnte ihm nachfolgen, wird spekuliert.

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