Überflutungen

Bereits über 50 Unwetter-Tote in Mittelamerika

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Nicaragua, Costa Rica und Honduras stehen unter Wasser: Heftige Regenfälle überfluten Mittelamerika. Bereits 50 Menschen ertranken.

Die seit Tagen andauernden schweren Regenfälle in Mittelamerika kosten immer mehr Menschenleben. Nach Angaben der Behörden gab es bisher mehr als 50 Tote. Allein in Honduras starben 23 Bewohner. Die meisten wurden von Flüssen mitgerissen, die weite Landstriche überflutet haben. In der Hauptstadt Tegucigalpa kamen sieben Einwohner durch Erdrutsche ums Leben. Zehntausende wohnen dort in einfachen Unterkünften, die durch das Unwetter gefährdet sind.

Nicaragua und Costa Rica
Stark betroffen von den Regenfällen sind auch Nicaragua und Costa Rica. Ursache ist ein tropisches Tiefdruckgebiet, das sich vor knapp zwei Wochen in der westlichen Karibik gebildet hatte. "Wegen der Landnähe konnte es sich nicht zu einem tropischen Sturm entwickeln", erläutert Thomas Sävert, Hurrikanexperte des Wetterdienstes meteomedia.

Für die kommenden Tage befürchten die Behörden in Mittelamerika eine weitere Unwetterwelle. Für weite Teile von Honduras gilt weiter Alarm. Zehntausende Menschen wurden bereits in Sicherheit gebracht.

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