In großen Mengen

Betrunkene Bären verunsichern slowakische Siedlung

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Aufgrund gärendes Fallobst, das die Bären fressen droht den Einwohnern erhöhte Gefahr. Die Tiere wanken umher und haben keine Scheu vor Menschen.

In der Slowakei droht den Menschen erhöhte Gefahr durch betrunkene Braunbären. Die Tiere machen sich im Herbst über Fallobst in der Umgebung von Siedlungen her, von dem es dieses Jahr wetterbedingt besonders viel gebe, wie das Forschungsinstitut für Waldökologie der Slowakischen Akademie der Wissenschaften (SAV) mitteilte. Insbesondere in der Umgebung des Dorfes Stare Hory im Gebirge Große Fatra warnten die Experten vor einem Bären, der bereits mehrmals durch die Gegend torkelnd gesichtet wurde.

Beim Gärungsprozess des Fallobstes entsteht nach Angaben des SAV-Forstexperten Miroslav Saniga zwar nur ein relativ geringer Alkoholanteil. Angesichts der äußerst großen Mengen, die die Bären in kurzer Zeit verschlingen, wirke sich das aber sogar bei großen Tieren spürbar aus: Die betrunkenen Bären sind demnach verwirrt, haben Gleichgewichtsstörungen und verlieren die Scheu vor Menschen.

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