Freispruch

Brite gestand seinen zwei Katzen einen Mord

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Die Polizei schnitt bei der Observierung ein Gespräch des 73-Jährigen mit seinen Katzen mit. Dennoch wurde er jetzt freigesprochen.

Ein britischer Pensionist, der seinen zwei Katzen einen Mord gestanden haben soll, ist am Freitag von einem Geschworenengericht in Swansea freigesprochen worden. Der 73-Jährige war angeklagt, seine Lebensgefährtin im Jänner 2006 in ihrem Haus in Südwales erschlagen zu haben. Die Polizei hatte das Haus des Beschuldigten und sein Auto abgehört und dabei Äußerungen gegenüber den beiden Katzen der Getöteten mitgeschnitten, die die Beamten als Geständnis auslegten.

Die Aufnahmen, die den Geschworenen vorgespielt wurden, waren allerdings von extrem schlechter Qualität. Die Verteidiger des Mannes erklärten, er habe etwas anderes gesagt. Die Geschworenen sprachen den 73-Jährigen nach fast zwölfstündiger Beratung vom Vorwurf des Mordes beziehungsweise des Totschlags frei. Er und seine Lebensgefährtin lebten getrennt, sahen einander aber jeden Tag. Der Pensionist sagte aus, die Katzen wüssten, wer die Frau getötet habe. "Sie würden sagen, was in jener Nacht passiert ist. Wenn sie nur sprechen könnten", erklärte er.

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