Italien

Bürgermeister verbietet Verkauf von Pornoheften

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Es dürfen keine Pornohefte oder Kalender mit Frauen in sexy Posen mehr verkauft werden. Kinder sollen vor den vulgären Inhalten geschützt werden.

Zeitungskioske dürfen in der norditalienischen Kleinstadt Cittadella künftig weder Porno-Zeitschriften noch Kalender mit Mädchen in sexy Posen ausstellen dürfen. Wer sich nicht an das Verbot hält, muss 500 Euro Strafe zahlen. "Man muss Kinder vor der Verbreitung vulgären Materials schützen", sagte der Bürgermeister des Ortes in der Provinz Padua, Massimo Bitonci.

Der Bürgermeister, der auch Parlamentarier der Regierungspartei Lega Nord ist, hat bereits vor Monaten für Schlagzeilen gesorgt. Gegen Bitonci laufen Ermittlungen wegen widerrechtlicher Machtergreifung, nachdem er kürzlich eine Vorschrift erlassen hat, wonach sich keine Ausländer in seiner Gemeinde niederlassen dürfen, die kein Monatseinkommen von mindestens 420 Euro vorweisen können. Ausländer müssen laut Bitonci außerdem eine Wohnung haben und ohne Vorstrafe sein.

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