Nach Reparatur

Urknall-Maschine von CERN vor Neustart

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Der weltgrößte Teilchenbeschleuniger wurde ein Jahr lang repariert.

Nach mehr als einjährigen Reparaturen wollen die Forscher am Europäischen Kernforschungszentrum (CERN) bis zum Wochenende einen weiteren Anlauf zum Start des weltgrößten Teilchenbeschleunigers unternehmen. Einen genauen Zeitpunkt, wann wieder Protonenstrahlen in den 27 Kilometer langen Tunnel geschickt werden, gebe es aber noch nicht, sagte CERN-Sprecher James Gillies am Dienstag.

Der Large Hadron Collider (LHC) wurde im vergangenen Jahr unter großem Interesse der Öffentlichkeit gestartet, musste aber bereits 36 Stunden nach der Inbetriebnahme wegen eines Problems an einem Transformator abgeschaltet werden. 53 der 9.300 Magneten der Anlage wurden beschädigt. Zuletzt hatte Anfang November ein Brotstückchen, das ein Vogel in einer Außenanlage verloren hatte, einen Notstopp ausgelöst. Die Forscher erhoffen sich von der Anlage Antworten auf grundlegende Fragen nach der Entstehung und dem Aufbau des Universums.

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