Über 30.000 Euro

Cecilia erhält Schadenersatz wegen Bikini-Fotos

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Das Magazin "Closer" zog einen Foto-Vergleich zwischen der Ex-Präsidentengattin und ihrer Nachfolgerin Bruni. Nun erhält sie 30.000 Euro.

Das französische Leute-Magazin "Closer" muss 30.000 Euro Schadenersatz wegen Bikini-Fotos der ehemaligen Präsidentengattin Cecilia Sarkozy zahlen. Ein Gericht in Nanterre bei Paris befand den Verlag Mondadori am Montag in einem Eilverfahren eines unzulässigen Eingriffs in die Privatsphäre der ehemaligen First Lady für schuldig.

Vergleich zwischen 50-Jähriger und 40-Jähriger
"Closer" hatte am 21. Januar in einer Titelgeschichte die 50-jährige Cecilia Sarkozy im Bikini neben ähnlichen Bildern der zehn Jahre jüngeren Carla Bruni gezeigt, die inzwischen mit Präsident Nicolas Sarkozy zusammen ist.

Gericht: "Eindeutige Böswilligkeit"
Das Gericht haben eindeutig einen Fall von "Böswilligkeit" gegenüber Cecilia Sarkozy festgestellt, sagte ihr Anwalt Michele Cahen. "Das war abscheulich. Man hatte den Eindruck, als würden zwei Konsumprodukte verglichen."

Gerichtsurteil muss auf der Titelseite veröffentlicht werden
Das Magazin wurde auch verpflichtet, das Urteil auf der Titelseite seiner nächsten Ausgabe zu veröffentlichen und mit einer Strafandrohung von 10.000 Euro für jede weitere Veröffentlichung der Fotos bedroht. Laut Cahen ist die Schadenersatzsumme von 30.000 Euro vorläufig. Im Hauptverfahren könne diese noch steigen, nachdem er bis zu 250.000 Euro verlangt habe, sagte der Anwalt.

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