Erzwang Festnahme

Chinese will lieber ins Gefängnis als zur Ehefrau

Teilen

Weil ein Chinese die Nörgeleien seiner Frau und seiner Mutter nicht mehr aushielt, stahl er vor den Augen der Polizei ein Fahrrad.

Nach dem Motto Lieber ins Arbeitslager als zurück nach Hause hat ein Chinese vorerst bei der Polizei Zuflucht genommen. Wie die Zeitung "Jiangnan" am Freitag berichtete, erzwang Jin seine Festnahme, indem er unter den Augen der Gesetzeshüter ein Fahrrad stahl. "Ich will ins Gefängnis, noch besser wäre ein Umerziehungslager, dort könnte ich einen neuen Beruf erlernen", sagte Jin.

Wollte zunächst ohne Vergehen eingesperrt werden
Zunächst stellte Jin sich im Kommissariat mit dem Ansinnen vor, er wolle ohne das Begehen einer Straftat eingesperrt werden. Als ihm dies versagt wurde, klaute er das Rad. Den Polizisten erklärte er, ertrage den fortwährenden Streit seiner Frau und seiner Mutter nicht mehr, außerdem auch das Gemäkel beider Frauen wegen seiner Spielleidenschaft. Nachdem der verzweifelte Mann das Rad gestohlen hatte, behielt ihn die Polizei doch da, weil sie Schlimmeres befürchtete. Allerdings sucht sie nun einen Ausweg aus dem Dilemma: Jin lebe seit vier Tagen im Kommissariat, heißt es in dem Bericht, alle Bemühungen der Polizei, ihn umzustimmen, seien fehlgeschlagen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.