Fall Klatten

Die Polizei muss auf Schatzsuche gehen

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Der Fall um die Erpressung der reichsten Frau Deutschlands wird immer kurioser. Jetzt ist die Polizei zu einer Art Schatzsuche aufgebrochen.

Susanne Klatten, die reichste Frau Deutschlands, ist in eine Sex-Falle getappt. Sie zahlte ihrem Liebhaber, der es nur auf ihr Geld abgesehen hatte, sieben Millionen Euro - für dessen angeblichen Schutz vor der Mafia. Aber der Mann geht noch weiter. Gemeinsam mit einem Sekten-Guru will er 40 Millionen Euro von der BMW-Großaktionärin erpressen. Sie geht zur Polizei, diese kann die beiden Gauner festnehmen.

Jetzt geht das Verwirrspiel weiter. Der Schweizer Gigolo hat noch mehrere ältere, schwerreiche Frauen bezirzt. Insgesamt soll er so bis über zehn Millionen Euro ergaunert haben. Sichergestellt wurden aber erst etwa zwei Millionen Euro. Das restliche Geld soll auf einem riesigen Anwesen bei der mittelitalienischen Stadt Pescara vergraben sein. Dafür spricht laut "La Repubblica", dass die Polizei eine art Schatzkarte sichergestellt hat.

Auf den zwei Blättern sollen Hinweise in Geheimschrift und Zeichnungen von verschiedenen Verstecken sein. Der zuständige Staatsanwalt ist sich sicher, dass das Geld auf dem Gelände des Landgutes versteckt ist. Es zu finden wird aber ein schwieriges Unterfangen. Das zu durchsuchende Tal ist riesig. Die Schatzsuche hat damit gerade erst begonnen.

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