Illegale Bauarbeiten

Drei Tote bei Hauseinsturz in Spanien

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Im selben Viertel von Santander sind bereits mehrere Häuser eingestürzt. Illegale Bauarbeiten kommen als mögliche Ursache in Frage.

Beim Einsturz eines vierstöckigen Wohnhauses im Zentrum der nordspanischen Küstenstadt Santander sind drei Menschen ums Leben gekommen. Rettungskräfte bargen zunächst die Leichen einer 70-jährigen Pensionistin und ihres etwa 50 Jahre alten Sohnes. Später sei auch ein dritter Bewohner des Hauses, der zunächst als vermisst galt, tot gefunden worden, teilten die Behörden am Sonntag mit.

Illegale Bauarbeiten als mögliche Ursache
Mögliche Ursache des Unglücks seien illegale Bauarbeiten in einem Nachbarhaus gewesen, sagte Bürgermeister Iñigo de la Serna. Dabei sei vermutlich ein Stützpfeiler beschädigt worden, meldete der Rundfunk.

Sanierung des altersschwachen Haus verzögert?
Das am Samstagabend eingestürzte Haus war sehr altersschwach und sollte renoviert werden. Es befand sich nur 50 Meter vom Rathaus entfernt. Im selben Viertel stürzten in den vergangenen drei Jahren bereits vier weitere Wohngebäude ein. Dabei hatte es stets nur Verletzte gegeben. Die Anrainer warfen den Behörden vor, die Sanierungsarbeiten unnötig zu verzögern.

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