Im Nordkaukasus haben russische Spezialeinheiten drei islamische Rebellen getötet. Weitere Tote werden unter Trümmern eines Hauses vermutet.
Russische Spezialeinheiten haben bei einem Flammenwerfer-Einsatz in der Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus mindestens drei Kämpfer getötet. Bei der Aktion gegen islamisch geprägte Rebellengruppen sei am Montag ein Haus, in dem sich die Männer mit Munition verschanzt hatten, in Brand gesetzt worden, meldeten russische Medien unter Berufung auf Sicherheitskräfte. Die Polizei vermutete weitere Tote in den Trümmern.
Bereits eine Woche zuvor sechs Kämpfer getötet
Die
Aktion läuft laut dem dagestanischen Innenministerium in Machatschkala
bereits seit 15. Dezember. In der vergangenen Woche waren bei einem
dreitägigen Einsatz sechs Kämpfer getötet worden.
Krisenherd Nordkaukasus
Im Nordkaukasus mehren sich wieder
Berichte über bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen Rebellengruppen und
den russischen Einheiten von Armee und Polizei. In Tschetschenien, das seit
Mitte der 90er Jahre zwei Kriege durchlitt, galt die Lage zuletzt als
verhältnismäßig ruhig. Dagegen hat in den Nachbarrepubliken Inguschetien und
Dagestan nach Einschätzung von Beobachtern die Gewalt deutlich zugenommen.