Erstmals seit 2003

Ein Toter bei Stierhatz in Pamplona

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Das Opfer war von einem der Tiere auf die Hörner genommen worden.

Erstmals seit 2003 ist bei der Stierhatz im nordspanischen Pamplona am Freitag ein Mensch von den Stieren getötet worden. Der Mann sei von einem der Tiere auf die Hörner genommen und am Hals getroffen worden, teilten die Rettungskräfte mit. Er sei kurz darauf im Krankenhaus gestorben. Über die Identität des Opfers gab es zunächst keine Angaben. Drei weitere Teilnehmer wurden ebenfalls durch Hornstöße schwer verletzt.

Bei der Hatz ("encierro") werden noch bis zum 14. Juli jeden Morgen sechs Kampfstiere durch die Gassen der Altstadt bis in die Arena gejagt, wo sie abends von Toreros getötet werden. Hunderte wagemutige Männer, die "mozos", rennen auf der 825 Meter langen Strecke vor den Tieren her, die von mehreren zahmen Leitochsen begleitet werden. Als einzige "Waffe", um die Bullen von sich fernzuhalten, ist eine zusammengerollte Zeitung erlaubt. Zuletzt kam 2003 ein 62-jähriger Spanier ums Leben.

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