Überwachungspläne

England will Bürger heimlich röntgen

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Laut einem Bericht der Zeitung "The Sun" plant die Blair-Regierung, geheime Kameras zu installieren, die durch die Kleidung fotografieren können.

"Big brother schaut unter Rock und Hose in England" - Eine Vorstellung, die bald Wirklichkeit sein könnte. Laut einem Bericht der englischen Zeitung "The Sun" plant die britische Regierung einen weiteren Einschnitt im Kampf gegen den Terror: In Straßenlaternen sollen Durchleuchtungs-Kameras eingebaut werden, die mit Röntgenstrahlen durch die Kleidung sehen können. Versteckte Waffen und Sprengstoff könnten so leichter ausfindig gemacht, Anschläge also verhindert werden, heißt es laut "The Sun" in einem internen Bericht des britischen Innenministeriums.

Technologie wie an Flughäfen
Die Technologie macht es bereits zweifellos möglich - schließlich existieren an Flughäfen entsprechende Anlagen, um Passagiere auf Drogen oder Waffen zu testen. Die Regierung von Premier Blair erwägt nun, diese auf Parkbänke, in Telefonzellen oder Mülleimern zu installieren.

Angeblich hat man sich auch schon auf einen möglichen Sturm der Entrüstung vorbereitet: Sollte der Schutz der Privatsphäre ein Thema sein, schreibt "Sun" weiter, dürften die Aufnahmen weiblicher Personen nur von Frauen gesichtet werden. Allerdings könnte dies bei größeren Menschenmengen "problematisch" sein.

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