Erdbeben in Bosnien

34 Kumpel in Kohlemine eingeschlossen

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Nach einem Erdbeben sind 34 Bergleute in einer Kohlemine gefangen.

Nach einem Grubenunglück in Zentral-Bosnien sind 34 Bergleute rund einen halben Kilometer unter der Erde eingeschlossen. Das Unglück in der Kohlemine in Zenica sei durch ein Erdbeben ausgelöst worden, teilten die Behörden am Freitag mit. Die Erdstöße am Vortag hätten dazu geführt, dass sich schwere Gesteinsbrocken gelöst hätten und Teile der Stollen blockierten.

Rettungsaktion angelaufen:
Den Eingeschlossenen gehe es gut, und sie hätten unter Tage genügend Luft. An ihrer Rettung werde gearbeitet, hieß es. Zwei Arbeiter wurden den Angaben zufolge bei dem Unglück verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Die Rettungsarbeiten würden voraussichtlich noch mehrere Stunden dauern.

Das Erdbeben der Stärke 3,5 hatte sich am Donnerstagnachmittag ereignet. Sein Zentrum lag etwa 53 Kilometer nordwestlich der bosnischen Hauptstadt Sarajevo. Infolge des Bebens gab es in der Mine eine Gasexplosion, mehrere Stollen wurden blockiert. Die eingeschlossenen Bergleute befinden sich in einer Tiefe von rund 600 Metern. Weitere Schäden wurden in Bosnien nach dem Beben nicht gemeldet.

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