Triest bis Florenz

Erdbeben der Stärke 5,8 erschütterte Italien

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Stromleitungen wurden unterbrochen, Telefonnetze fielen aus, Menschen gerieten in Panik.

Ein Erdbeben der Stärke 5,8 auf der Richterskala ist Dienstag gegen 16.25 Uhr in mehreren norditalienischen Regionen registriert worden. Das Epizentrum lag am Apennin nahe der Stadt Parma in einer Tiefe von sechs Kilometern. Der stärkste Erdstoß dauerte ca. fünf Sekunden. Dem italienischen Institut für Geophysik und Vulkanologie sind Nachbeben wahrscheinlich. Meldungen über Verletzte liegen noch keine vor.

Menschen in Angst
Die Erdstöße wurden in der Lombardei, in Ligurien und der Emilia Romana, der Toskana, Trentino-Südtirol, dem Piemont und Friaul verspürt. In Mailand und Como liefen die Menschen in Angst auf die Straßen. In Mailand wurde die Rettung über zahlreiche Anrufe alarmiert. Größere Schäden wurden vorerst nicht gemeldet.

Strom und Telefon aus
Der italienische Zivilschutz überprüfte mögliche Schäden nach dem Erdbeben. Hie und da waren Stromleitungen unterbrochen, teilweise fielen die Telefonnetze aus.

Vorsichtshalber wurden die Bahnverbindungen auf der Strecke Mailand-Bologna und Mailand-Verona ausgesetzt.

Auch in Österreich spürbar
Der Österreichische Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik meldete: Das Erdbeben wurde auch in Tirol und Vorarlberg vereinzelt wahrgenommen. Schäden an Gebäuden sind aber keine bekannt und aufgrund der Entfernung vom Epizentrum nicht zu erwarten. Die ZAMG bat, Beobachtungen aus Österreich zu melden.

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