Drama in Frankreich

Fahrer nach Busunglück in Frankreich verhaftet

Teilen

Nach dem Busunglück in Frankreich, bei dem sieben Kinder starben, wurde nun der Fahrer des Busses verhaftet.

Einen Tag nach dem Unglück eines französischen Schulbusses auf einem Bahnübergang, bei dem sieben Schüler ums Leben gekommen sind, ist der Busfahrer am Dienstag für die Vernehmung festgenommen worden. Die Verantwortung des Fahrers sei noch ungewiss, sagte Staatsanwalt Hervé Robin.

Premierminister François Fillon hatte zuvor von einem "Problem der Verantwortung des Fahrers" gesprochen. Der mit 50 Buben und Mädchen besetzte Bus war am Montag in Mesinges (Allinges) in Obersavoyen auf einem Bahnübergang von einem Regionalexpress zerrissen worden. Sieben der Schüler im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren starben, 25 weitere wurden verletzt.

50 Schüler auf Ausflugsfahrt
Der Unfall ereignete sich gegen 14.00 Uhr an einem Bahnübergang in Mésinges im Département Haute-Savoie. Warum der Bus auf den Gleisen stand, war zunächst unklar. Auch bei den Schwerverletzten handelt es sich um Kinder, erklärte die Präfektur. In dem Bus waren insgesamt 50 Schüler, fünf Begleitpersonen und der Fahrer. Sie waren auf einem Ausflug zu historischen Befestigungsanlagen in Yvoire.

Sarkozy erschüttert
Staatspräsident Nicolas Sarkozy zeigte sich erschüttert. "Wir denken an die Kinder, die Eltern", sagte er. Innenministerin Michèle Alliot-Marie begab sich zum Ort der Katastrophe. Die Präfektur richtete einen Krisenstab ein.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.