Drama bei Fest

Flugzeug crasht in Hubschrauber

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Bei einem Flugzeugfest in Baden-Württemberg kam es zur Katastrophe.

Ein Hubschrauber mit vier Männern an Bord ist am Sonntagnachmittag bei einem Volksfest im deutschen Bundesland Baden-Württemberg in der Nähe von Ellwangen mit einem Kleinflugzeug zusammengestoßen und explodiert. Der Helikopterpilot und seine drei Fluggäste kamen dabei ums Leben. Der Pilot der anderen Maschine machte mit seiner nicht mehr manövrierbaren Maschine eine Bruchlandung und erlitt schwere Verletzungen. Am Boden gab es keine Verletzten. Warum die Maschinen kollidierten, war zunächst unklar.

Zusammenstoß
Die drei Fluggäste hatten in dem Helikopter einen Rundflug unternommen. Der Unfall ereignete sich nur wenige hundert Meter von einem Volksfest entfernt, wo sich zum Zeitpunkt des Absturzes nach groben Schätzungen 1.000 Besucher aufhielten: "Der Hubschrauber führte Rundflüge für Festgäste durch, die Cessna hatte ein oder zwei Fallschirmspringer abgesetzt und befand sich auf dem Rückflug zum Flugplatz."

Offenbar kamen sich die Maschinen zu nahe und kollidierten. Der kleine Hubschrauber vom Typ R44 stürzte sofort ab und brannte aus. Die andere Maschine vom Typ Cessna 172 war nicht mehr manövrierfähig und kam im Gleitflug zu Boden. Der Vorfall ereignete sich gegen 15.20 Uhr auf dem Flugplatz Erpfental.

Sonderlandeplatz
Der Flugplatz befindet sich knapp einen Kilometer nördlich der Ortschaft Erpfental. Es handelt sich um einen Sonderlandeplatz, der über eine etwa 800 Meter lange Grasbahn verfügt. Auf ihm dürfen jegliche Art von Segelflugzeugen, Motorseglern, Ultraleicht- und Motorflugzeugen bis zu einem maximalen Abfluggewicht von 2.000 Kilogramm starten und landen. Am Wochenende fand dort das Herbstfest statt. Es gab jedoch keine Flugshow. Der Verein Fliegergruppe Ellwangen informiert dort einmal im Jahr über den Luftsport, wie ein Sprecher sagte. Er zeigte sich geschockt über das Unglück. Zu Einzelheiten wollte er sich nicht äußern.

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