Vor Istanbul

Frachter bricht auseinander

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Offenbar ist Treibstoff ins Meer gelangt. Die Besatzung konnte sich retten.

In der Nähe der türkischen Metropole Istanbul ist ein Frachtschiff bei einem Sturm im Schwarzen Meer auseinandergebrochen. Die 21 Besatzungsmitglieder hätten das unbeladene Schiff nach der Havarie in der Nacht unverletzt verlassen können, meldeten türkische Fernsehsender am Dienstag. Aus dem Schiff lief jedoch Treibstoff ins Meer. Über das Ausmaß des möglichen Umweltschadens lagen zunächst keine Angaben vor.

Die unter moldawischer Flagge fahrende 145 Meter lange "Orcun C" war aus der Ukraine kommend zum Hafen Gemlik südöstlich von Istanbul unterwegs, wo sie neue Fracht aufnehmen sollte. Sie ging in der Nähe des Küstenortes Kilyos vor Anker, um auf die Durchfahrt vom Schwarzen Meer durch den Bosporus zu warten. In der Nacht riss das Schiff im Sturm von der Ankerkette los und wurde auf die Felsen am Ufer gedrückt, wo es auseinanderbrach. Der Nordwesten der Türkei wird derzeit von einem Wintersturm heimgesucht.

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