Zwei Tote

Großbrand in russischem Munitionsdepot

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Turmhohe Flammen loderten über dem Gebäude.

Bei einer Serie von Explosionen in einem Militärdepot im russischen Uljanowsk sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Zunächst hatten die Behörden zahlreiche weitere Todesopfer befürchtet. Mehr als 40 Vermisste konnten aber Stunden nach dem Unglück lebend entdeckt werden, sagte der Gouverneur der Region, Sergej Morosow, der Agentur Interfax.

Er hatte es zuvor als unwahrscheinlich bezeichnet, dass sie noch gerettet werden könnten. Mehr als 3000 Zivilisten wurden in Sicherheit gebracht.

Der staatliche Fernsehsender Westi-24 zeigte Bilder von dem Brand. Gewaltige Flammen schlugen empor. Noch in 15 Kilometern Entfernung waren sie zu sehen. Rings um das Militärdepot gingen Fensterscheiben zu Bruch.

Der Vize-Bürgermeister von Uljanowsk an der Wolga, Alexander Bukin, sagte Interfax, ein Feuer sei in dem Depot für konventionelle Munition ausgebrochen. Es bestehe aber keine Gefahr, dass die Flammen auf ein nahe gelegenes Chemie-Lager übergriffen.

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