Simbabwe

Gut 300.000 Menschen von Cholera bedroht

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Der Mangel an Wasser und Nahrung macht die Menschen anfällig für die schwere Seuche. USA und Großbritannien geben Geld.

Die Cholera-Epidemie in Simbabwe bedroht nach Angaben der britischen Hilfsorganisation Oxfam Hunderttausende Menschen. Mehr als 300.000 Menschen sind aus Mangel an Nahrungsmitteln bereits so geschwächt, dass die Seuche für sie zur "ernsten Gefahr" geworden ist.

Geld für Wasser
Großbritannien sagte dem Land Hilfen in Höhe von umgerechnet 11,5 Millionen Euro zu. Auch die USA stockten ein Hilfsprogramm von vier Millionen Dollar (3,1 Millionen Euro) um weitere 600.000 Dollar auf. Das Geld ist für ein Projekt des Hilfswerks USAID zur Verbesserung der Wasserqualität und der hygienischen Bedingungen in Simbabwe bestimmt.

Nahrung fehlt
Um eine Katastrophe in Simbabwe zu verhindern, sind laut Oxfam aber weitere internationale Hilfen nötig. Durch den Nahrungsmangel ist fast die Hälfte der Bevölkerung stark geschwächt, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verlaufs der Krankheit steigt. Bis Jänner dürften fünf Millionen Simbabwesen Nahrungsmittelhilfen benötigen.

12.000 angesteckt
Der Seuche fielen in Simbabwe seit August mehr als 560 Menschen zum Opfer, mehr als 12.000 sind an Cholera erkrankt. Die Regierung rief deswegen den nationalen Notstand aus und bat um internationale Hilfe.

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