Nach Notlandung

Hudson-Held gibt erstes Interview

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Er wässerte spektakulär einen Passagierjet im Hudson-River: Jetzt äußert sich Pilot "Sully" erstmals über seine Heldentat.

Der als "Held vom Hudson" gefeierte Pilot hat erstmals nach der spektakulären Notlandung seines Passagierflugzeugs vor New York in einem Interview von den dramatischen Minuten im Cockpit berichtet. Das Erlebnis sei "unwirklich" gewesen, sagte Chesley "Sully" Sullenberger dem Sender ESPN vor dem Super-Bowl-Finale, wo es stehende Ovationen für ihn und seine Crew gab.

"Teamarbeit"
Nach dem Ausfall beider Triebwerke habe es eine "schockierende Stille" gegeben. Er und sein Kopilot hätten sehr ruhig weitergearbeitet. "Wir waren ein Team." In einem gemeinsamen Interview mit seiner Frau Lori, das am Sonntag im Sender CBS ausgestrahlt werden soll, berichtet Sullenberger, jeden Abend lesen sie gemeinsam voller Rührung die vielen Briefe von Menschen, die dem Piloten dankten und Glück wünschten: "Wir sitzen beide da und weinen."

Dank Sullenbergers Umsicht hatten alle 155 Menschen an Bord die Notlandung am 15. Jänner auf dem Hudson River überlebt. Alle Ermittlungen deuten bisher darauf hin, dass ein Zusammenstoß mit Vögeln die Ursache für den Ausfall der Triebwerke war.

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