Pro regionales Essen

Italienischer Minister riet von Ananas ab

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Die Italiener sollen zu Weihnachten besser zu regionalen Produkten greifen, eine Ananas legt schließlich tausende Kilometer zurück, bevor sie gegessen wird.

Für das Festessen zu Weihnachten sollen die Italiener nach dem Willen ihres Landwirtschaftsministers auf importierte Ananas verzichten. Stattdessen sollten sie typisch italienische Produkte verzehren, erklärte Minister Luca Zaia. Den Vorwurf des Protektionismus wies Zaia am Donnerstag zurück: "Das ist keine Kampagne gegen Ananas. Sie ist ein Symbol für ein Produkt, das bis zu unseren Tischen 2.500 Kilometer weit reist, während wir in Italien 4.500 typische Produkte anbauen", erklärte der Minister.

Gegen den in Italien beliebten Espresso habe er nichts einzuwenden, obwohl die Kaffeebohnen dafür ebenfalls importiert werden. Aber dazu gebe es schließlich keine Alternative. Anstelle von Ananas könnten die Italiener hingegen auf Orangen, Mandarinen, Äpfel und Kiwi ausweichen. Außerdem empfahl Zaia typisch norditalienische Fleischprodukte wie Zampone (gefüllte Schweinefüße) und Cotechino (gefüllte Schweinehaut).

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