Tausende Flüchtlinge

Kalifornien steht in Flammen

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Busch- und Waldbrände wüten in Kalifornien, mehr als 5.000 Häuser mussten evakuiert werden.

Ein Waldbrand hat im Süden Kaliforniens mehr als 13.000 Menschen in die Flucht getrieben. In der Nähe des Touristenortes Santa Barbara wurden 5.430 Häuser evakuiert. Das Feuer bereitete sich rasch aus und wurde zeitweise von bis zu 80 Kilometer schnellen Windböen angefacht. 200 Hektar Land gingen bis zum Mittwochabend in Flammen auf. Am Donnerstag war der Brand weiterhin außer Kontrolle, und die Feuerwehr stellte sich auf weitere Zerstörungen ein.

Notstand ausgerufen
Große Villenanlagen und einfache Einfamilienhäuser brannten lichterloh. Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie mindestens ein Dutzend Gebäude in Flammen standen. Über dem Gebiet ragten dicke Rauchsäulen in den Himmel. Gouverneur Arnold Schwarzenegger rief den Notstand aus. Mehr als 800 Feuerwehrleute waren im Einsatz, weitere 1.300 wurden wegen der scharfen Windböen und hohen Temperaturen angefordert. Drei Einsatzkräfte wurden verletzt.

Vor nicht einmal sechs Monaten hat ein Brand mehr als 200 Häuser in Santa Barbara und dem benachbarten Montecito zerstört. Das an der Pazifikküste gelegene Santa Barbara ist ein beliebtes Urlaubsziel.

Auch in anderen US-Staaten wüteten Waldbrände: Im Südosten Arizonas zerstörten Flammen etwa 1.700 Hektar Land und bedrohten etwa 50 Häuser. Im Süden von New Mexico wurden 40 Hektar ein Raub der Flammen, 70 Häuser waren in Gefahr.

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