Hilfsaktion läuft an

Kleine Transporter landen in Hauptstadt

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Die Transporter bringen tonnenweise dringend benötigte Hilfsgüter.

Kleinere Transportflugzeuge können auf dem Flughafen von Haitis verwüsteter Hauptstadt Port-au-Prince landen. Eine Rot-Kreuz-Maschine habe 10.000 Plastikplanen, 4.600 Wasserkanister, 5,5 Millionen Wasseraufbereitungstabletten, Medikamente gegen Durchfall, Kommunikationsausrüstung, zwei mobile Lagerhallen sowie Zelte und Erste-Hilfe-Pakete in die Hauptstadt des Karibikstaates gebracht, teilte das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Donnerstag mit.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Haiti am Donnerstag 100 Millionen Dollar (69,0 Mio. Euro) Hilfe zugesagt. "Wir koordinieren unsere Hilfe mit anderen internationalen Organisationen, um Haiti so schnell wie möglich Hilfe zum schwierigen Wiederaufbau zu geben", sagte IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn in Washington. Zuvor hatte die US-Regierung dem Karibikstaat 100 Millionen Dollar Soforthilfe zugesagt. Die selbe Summer erhält Haiti jetzt auch von der Weltbank.

45 Tonnen Hilfsgüter
Am Abend sollte ein weiterer Charterflug aus dem UNICEF-Warenlager in Panama mit 45 Tonnen Hilfsgütern eintreffen. Er hat Geräte zum Testen von Trinkwasser, Medikamente, Materialien zur Wasseraufbereitung sowie Spiel- und Lernmaterial für 20.000 Familien an Bord. Das Büro des UN-Kinderhilfswerks in Haiti wurde bei dem Beben schwer beschädigt. Alle Mitarbeiter hätten sich aber in Sicherheit bringen können. Das Hilfswerk ruft dringend zur Hilfe für die Kinder in Haiti auf. Bereits vor der Naturkatastrophe waren rund ein Viertel der Kinder in Haiti unterernährt. Sie seien jetzt besonders gefährdet. Etwa die Hälfte der betroffenen Bevölkerung ist unter 18 Jahren. Die meisten leben in extremer Armut.

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