Pilotin verletzt

Kleinflugzeug in Bodensee gestürzt

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Das Flugzeug stürzte unmittelbar nach dem Start in den Bodensee. Die 67-jährige Pilotin war alleine an Bord und wurde mit Verletzungen ins Spital geflogen.

Unmittelbar nach dem Start vom Flughafen St. Gallen-Altenrhein (nahe der Grenze zu Vorarlberg) ist am Karsamstagnachmittag ein Schweizer Kleinflugzeug in den Bodensee gestürzt. Die 67-jährige Pilotin wurde von Augenzeugen geborgen und ins Spital geflogen. Die Unfallursache steht noch nicht fest.

Die 67-Jährige startete kurz nach 15.00 Uhr und war alleine im Flugzeug. Aus vorerst unbekannter Ursache fiel das Kleinflugzeug rund 200 Meter vom Ufer entfernt in den an dieser Stelle weniger als einen Meter tiefen Bodensee. Augenzeugen fuhren mit dem Boot zur Unfallstelle und bargen die Pilotin.

Immer wieder Flugzeugunfälle am Bodensee
In den vergangenen Jahren haben sich wiederholt mehr oder weniger schwere Flugzeugunfälle am Bodensee ereignet. Am 1. Juli 2002 sind ein Jet aus der russischen Republik Baschkortostan (Baschkirien) und ein Frachtflugzeug der DHL in der Luft zusammengeprallt. Alle 71 Insassen der beiden Maschinen wurden getötet.

Aus österreichischer Sicht am folgenschwersten war der Absturz einer aus Wien kommenden Linienmaschine der Vorarlberger Fluglinie "Rheintalflug" am 23. Februar 1989: Brigitte Seewald, die Frau von Rheintalflug-Eigner Rolf Seewald, saß am Steuer einer Commander AC 9, als die Maschine im Landeanflug auf den grenznahen Schweizer Flugplatz Altenrhein im Nebel in den Bodensee stürzte. Unter den elf Todesopfern befand sich auch Sozialminister Alfred Dallinger.

Am 23. Jänner 1994 ist ein aus Prag kommendes deutsches Privatflugzeug vom Typ Cessna 425 mit fünf Personen an Bord beim Landeanflug auf Altenrhein in der Nähe der Schweizer Bodenseestadt Rorschach beim Versuch einer Notwasserung im See versunken.

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