Tibet

Kloster abgeriegelt - Mönch verhungert

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In einem Kloster, das seit Mitte März von chinesischem Militär abgeriegelt ist, soll jetzt ein Mönch verhungert sein.

In einem durch Sicherheitskräfte abgeschotteten tibetischen Kloster in Lhasa ist nach Angaben von Exiltibetern ein Mönch verhungert. Wie das Tibetan Centre for Human Rights and Democracy (TCHRD) am Mittwoch mitteilte, sei der Mann bereits am Montag in dem Kloster Ramoche gestorben. Das Kloster sei bereits seit dem 14. März vom Militär umstellt, das sämtliche Zugänge blockiere und es "öfter" mit Tränengas beschieße, wie eine "zuverlässige Quelle" berichtet habe.

Schlechte Versorgungslage
Zahlreiche Klöster in Tibet hätten mit Nahrungs- und Wasserknappheit und schlechter medizinischer Versorgung zu kämpfen. Es sei "aufgrund der Restriktionen durch die chinesischen Behörden" aber zunehmend schwierig, detaillierte Informationen aus Tibet zu bekommen.

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